Lycée Marc Bloch de Sérignan

Astuces, Conseils, Idées

Vitamin K-Gehalt In Lebensmitteln Tabelle?

Vitamin K-Gehalt In Lebensmitteln Tabelle
Vitamin – K -haltige Lebensmittel

  • Spinat. Enthält 494 μg Vitamin K /100 g.
  • Brokkoli. Enthält 270 μg Vitamin K /100 g.
  • Kichererbsen. Enthalten 264 μg Vitamin K /100 g.
  • Rucola. Enthält 250 μg Vitamin K /100 g.
  • Rosenkohl. Enthält 168 μg Vitamin K /100 g.
  • Petersilie. Enthält 548 μg Vitamin K /100 g.
  • Rinderleber.
  • Haferflocken.

Wo ist am meisten Vitamin K drin?

Ernährungsberater*in finden

Die bekanntesten Verbindungen von Vitamin K sind das pflanzliche Vitamin K 1 (Phyllochinon) und Vitamin-K 2 -Verbindungen (Menachinone), welche in tierischen und fermentierten Lebensmitteln vorkommen. Die Absorptionsraten von Vitamin-K-Verbindungen sind sehr unterschiedlich, was zum Teil auf die Lebensmittelmatrix (v.a. Fett) und die Seitenkettenlänge zurückzuführen ist. Gute Lieferanten für Vitamin K sind vor allem grüne Gemüsearten (z.B. Spinat, einige Salat- und Kohlsorten), Milch und Milchprodukte, Fleisch und Eier. Aufgrund eines unzureichenden Vitamin-K-Transports durch die Plazenta, niedrigen Konzentrationen von Gerinnungsfaktoren und einem sterilen Darm bei und nach der Geburt sowie geringen Vitamin-K-Konzentration in Frauenmilch haben gestillte Säuglinge ein Risiko für einen Vitamin-K-Mangel. Deshalb wird zum Schutz vor Blutungsneigungen prophylaktisch Vitamin K direkt nach der Geburt verabreicht.

Stand Ableitung: 2000

Schätzwerte für eine angemessene Vitamin K-Zufuhr

Alter Vitamin K
µg/Tag
m w
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate 4
4 bis unter 12 Monate 10
Kinder
1 bis unter 4 Jahre 15
4 bis unter 7 Jahre 20
7 bis unter 10 Jahre 30
10 bis unter 13 Jahre 40
13 bis unter 15 Jahre 50
Jugendliche und Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre 70 60
19 bis unter 25 Jahre 70 60
25 bis unter 51 Jahre 70 60
51 bis unter 65 Jahre 80 65
65 Jahre und älter 80 65
Schwangere 60
Stillende 60

Welches Gemüse sollte man nicht essen wenn man Blutverdünner nimmt?

Therapie mit Blutverdünnern – Hinweise zur Ernährungbei Therapie mit Vitamin K-Antagonisten

Zur Vorbeugung und Therapie von venösen Thrombosen und Embolien werden gerinnungshemmende Medikamente – Vitamin K- Antagonisten – eingesetzt. Die in Deutschland verschriebenen Arzneimittel heißen Falithrom®, Marcumar® und Marcoumar®. Sie enthalten alle den Wirkstoff Phenprocoumon, verringern die Gerinnungsfähigkeit des Blutes und sollen einen thrombotischen Verschluss der Gefäße verhindern. Die Herabsetzung der Gerinnbarkeit des Blutes ist abhängig von der Dosis der eingesetzten Medikamente und wird durch den INR-Wert regelmäßig überwacht. Die Gerinnungsfaktoren liegen im Normalzustand in einer inaktiven Form im Blut vor. Bei Verlet- zungen wird das Gerinnungssystem zur Stillung der Blutung aktiviert. Für die Bildung und Akti- vierung einiger Gerinnungsfaktoren (Faktor II, VII, IX, X) als auch Gerinnungsinhibitoren (Protein S und C) wird Vitamin K benötigt. Die eingesetzten Medikamente verhindern die Bildung der Vitamin K-abhängigen Gerinnungsfaktoren. Dadurch tritt die Blutgerinnung später ein. Vitamin K ist in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Um die Wirkung der gerinnungshemmenden Medikamente nicht abzuschwächen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. eine abwechslungsreiche und vollwertige Mischkost. Ein genereller Verzicht auf Vitamin-K-reiche Nahrungsmittel wie Leber, Herz, Eier, Getreide und grünblättriges Gemüse ist nicht notwendig. Es ist möglich, eine Vitamin-K-reiche Ernährungsweise durch eine leichte Erhöhung der Dosierung (der Medikamente) auszugleichen. Eine plötzliche Änderung der Ernährungsgewohnheiten, wie z.B. extrem fettarme Kost (Vitamin K ist fettlöslich), eine einseitige Diät oder ein übermäßiger Verzehr von Vitamin-K-haltigem Gemüse wie Kohl (besonders Weiß- oder Grünkohl) und Blattgemüse, sollte dennoch vermieden werden. Auf die Einnahme von Multivitaminpräparaten (insbesondere Vitamin-K-haltige Präparate) und Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt die DGE zu verzichten bzw. vor deren Einnahme den behandelnden Arzt zu befragen. Lebensmittel > 200 μg / 100 g

Broccoli (gekocht, abgetropft) 270 Brunnenkresse 250 Fenchel (Blatt) 240 Grünkohl 817 Kichererbse (Samen, trocken) 264 Portulak 381 Rosenkohl 236 Schnittlauch 380 Sojamehl (vollfett) 200 Spinat 305 Traubenkernöl 280

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Ein mäßiger Alkoholkonsum (z.B. ein Glas Wein / Bier am Tag) hat keine nachteiligen Folgen für die gerinnungshemmende Therapie. Jedoch sollte die Aufnahme großer Mengen Alkohol oder chronischer Konsum vermieden werden, da Alkohol die Wirkung der blutverdünnenden Therapie abschwächt und somit das Risiko für Thrombosen erhöht wird. Bei akutem Alkoholabusus besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko und damit auch ein höheres Blutungsrisiko.

ul> IMD Labor Greifswald MVZ Labor Greifswald GmbH Vitus-Bering-Straße 27a 17493 Greifswald Tel +49 3834 81 93-0 Fax +49 3834 81 93-39

: Therapie mit Blutverdünnern – Hinweise zur Ernährungbei Therapie mit Vitamin K-Antagonisten

Welches Obst hat am meisten Vitamin K?

In welchen Lebensmitteln steckt Vitamin K? – Lebensmittel mit Vitamin K sind vorwiegend pflanzlichen Ursprungs. So zählen vor allem Gemüsesorten wie grüne Blattsalate und grüne Kohlsorten zu den Vitamin-K-reichen Lebensmitteln. Dazu gehören Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl.

Auch Kräuter wie Schnittlauch, Algen und Pflanzenöle sind gute Quellen für Vitamin K1. Daneben kommt in der Natur noch die Variante Vitamin K2 vor. Sie kann vom menschlichen Körper besser resorbiert werden als Vitamin K1. Lebensmittel, die bei uns auf den Tisch kommen, enthalten aber nur geringe Mengen an K2, zum Beispiel Fleisch, Eier und Milchprodukte.

Eine ergiebige, aber hierzulande kaum bekannte Quelle mit hohem Vitamin-K2-Vorkommen ist Natto, ein Sojabohnenprodukt aus Japan. Hier eine Tabelle über ausgewählte Lebensmittel mit Vitamin K.

Vitamin-K-Lebensmittel Vitamin K-Gehalt in Mikrogramm pro 100 Gramm
Obst/Gemüse (roh)
Apfelsine 3,8
Avocado 19
Birne 4,9
Blumenkohl 57
Brokkoli 270
Chinakohl 80
Erdbeeren 5,0
Grünkohl 817
Knollensellerie 41
Kopfsalat 109
Natto 70
Petersilie 360-790
Pflaumen 8,3
Rosenkohl 236
Schnittlauch 380
Spinat 305
Spirulina-Alge 70
Weintrauben 15
Milchprodukte
Chester/Cheddar, 50% Fett i.Tr. 2,3
Emmentaler, 45% Fett i.Tr. 2,6
Magerquark 1,0
Kräuterfrischkäse 30
Speisequark, 40% Fett i.Tr. 50
Trinkmilch, 3,5% / 1,5% Fett 0,5 / 0,1
Fische, Meerestiere
Flunder 3
Hering (Atlantik) 25
Kabeljau 1,3
Scholle 1,2
Seelachs 1,6
Sprotte 21
Fleisch, Geflügel, Wurst
Hühnerleber 80
Kalbsleber 88
Rindfleisch (Muskel) 12
Schweinefleisch (Muskel) 18
Fette und Öle
Butter 7
Kürbiskernöl 112
Olivenöl 33
Rapsöl 150
Traubenkernöl 280

Wie viel Vitamin K ist in Haferflocken?

Vitamin K-Gehalt – angegeben in µg – pro 100 g Lebensmittel
Getreideprodukte 47,0
Haferflocken 63,0 155,0
Speisekleie 83,0 236,0
305,0

Ist in Banane Vitamin K drin?

Drittens: – Bananen enthalten unter anderem die Mineralstoffe Kalium und Magnesium, die für die Funktion von Muskeln und Nerven ebenso wie für die Energiegewinnung und den Elektrolyt-Haushalt wichtig sind. Das macht Bananen zu einem perfekten Snack für zwischendurch.

Was hemmt die Vitamin K Aufnahme?

Worauf sollte ich bei der Verwendung von Vitamin K-Produkten achten? – Die von Mikroorganismen und Pflanzen gebildeten Vitamin K-Verbindungen sind für gesunde Menschen auch in hohen Dosierungen nicht gefährlich. Bis auf seltene, vereinzelt beobachtete allergische Überempfindlichkeitsreaktionen sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.

Phyllochinon (Phytomenadion, K 1 ) Menachinon (K 2 ) Synthetisches Vitamin K2 (Menachinon-7) ( neuartig )

Trotz ihrer unterschiedlichen physiologischen Bedeutung und Bioaktivität wird bei den Zufuhrempfehlungen (außer bei Nahrungsergänzungsmitteln) bislang nicht zwischen Vitamin K 1 und Vitamin K 2 unterschieden. Zur Prophylaxe von Thrombose-Erkrankungen werden häufig Vitamin K-Antagonisten (zum Beispiel Marcumar), also sozusagen « Gegenspieler » von Vitamin K, verabreicht.

  1. Dadurch wird die Vitamin K-Aufnahme gehemmt und es kommt zu einer Verzögerung der Blutgerinnung.
  2. Wenn Sie solche gerinnungshemmenden Arzneimittel verschrieben bekommen haben, brauchen Sie Ihre Ernährung zwar nicht auf eine Vitamin K-arme Kost umzustellen.
  3. Sie sollten jedoch in jedem Fall eine zusätzliche Vitamin K-Einnahme durch Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt meiden, da dies den Therapieerfolg nachhaltig gefährden kann.

Bereits 10 µg Vitamin K 2 können die gerinnungshemmende Therapie negativ beeinflussen. Hier finden Sie ein entsprechendes Informationsfaltblatt des Instituts für Ernährungsmedizin des Klinikums rechts der Isar. Aus diesem Grund schlägt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor, Lebensmittel nicht mit Vitamin K anzureichern, da viele ältere Menschen Vitamin-K-Antagonisten zur Thrombose-Prophylaxe einnehmen.

Welches Obst reinigt das Blut?

Herzinfarkt-Risiko: Man sollte täglich zwei Portionen Obst essen – Israelische Forschende fanden heraus, dass der Granatapfel den Blutdruck um bis zu 20 Prozent senken kann. Weiter sorgen enthaltene Antioxidantien für eine Vorbeugung von Entzündungen und ein vermindertes Herzinfarkt-Risiko.

  • Darüber hinaus stecken fast alle Obst- und Beerensorten voller Flavonoiden, welche ebenfalls Entzündungen verhindern können und das Herz-Kreislauf-System stärken.
  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, jeden Tag zwei Portionen Obst zu essen – also etwa eine Banane oder einen Apfel.
  • Tomaten, die im botanischen Sinn übrigens den Früchten zugeordnet werden, enthalten viel Lycopin.

Dieser Stoff beugt der Oxidation von Cholesterin vor und reinigt die Arterien. Laut infranken.de ist Lycopin jedoch nur in erhitzten Tomaten enthalten, weshalb sich bei gesunder Ernährung eher eine Tomatensuppe oder ein Gericht mit Tomatensoße lohnt. (nak) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA,

Haben Tomaten viel Vitamin K?

Tomaten sind eine Quelle von Kalzium, Vitamin K und Lycopin, die bekanntermaßen die Knochen stärken und ihren allgemeinen Zustand verbessern.

Haben Äpfel Vitamin K?

Vitamin K in Mikrogramm pro 100g Lebensmittel: Apfel: 6. Heidelbeeren: 12. Aprikose: 3.

Wann darf man Vitamin K nicht nehmen?

Antwort – Aktuell kann keine verlässliche Empfehlung zu einer kombinierten Einnahme von Vitamin D und Vitamin K getroffen werden. Die Behauptung, dass sich die kombinierte Einnahme der beiden Vitamine besser auf die Knochengesundheit auswirken könnte als Vitamin D allein, ist wissenschaftlich nicht belegt.

Die theoretischen Überlegungen zu möglichen interagierenden Effekten der beiden Vitamine reichen nicht aus. Auch die Hypothese, dass Vitamin K vor einer „Gefäßverkalkung » unter hohen Vitamin-D-Dosierungen schützt, ist nicht ausreichend belegt. Um allgemeine Empfehlungen abzuleiten, sind weitere Studien notwendig.

Ob eine kombinierte Einnahme von Vitamin D und K bei der Therapie zum Beispiel von Osteoporose sinnvoll ist, klären Sie bitte im ärztlichen Gespräch. Wichtig: Vitamin K-Präparate sollten nicht von Personen verwendet werden, die gerinnungshemmende Arzneimittel (vom Cumarintyp) einnehmen.

  1. Die Wirkung der Arzneimittel kann dadurch beeinträchtigt werden.
  2. Wenn bei Ihnen ein Vitamin D-Mangel festgestellt wurde, holen Sie sich bitte ärztlichen Rat, welche Dosierung (ggf.
  3. Auch welche Präparate) geeignet sind, um zunächst den Mangel zu beheben und später eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.

Für die spätere regelmäßige Einnahme empfehlen wir, sich an den Tageshöchstmengenempfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung zu orientieren. Weitere Informationen finden Sie hier: Vitamin D-Produkte – Wann sind Sie sinnvoll? Vitamin K-Produkte – Was ist sinnvoll? Das Sturzrisiko mindern mit speziellem Wirkstoffkomplex?

Welche Nüsse enthalten Vitamin K?

Welche Lebensmittel enthalten Vitamin K? –

  • Besonders viel Vitamin K befindet sich in dunkelgrünen Blattgemüsen, wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Lauch und Blattsalat. Auch andere Kohlsorten und Spargel enthalten viel Vitamin K. Diese Gemüsesorten sind jedoch zugleich wichtig für eine ausgewogene Ernährung, daher sollten sie in Maßen auf Ihrem Speiseplan stehen.
  • Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Brunnenkresse enthalten viel Vitamin K. Meist nimmt man diese aber in so kleinen Mengen zu sich, dass sie kaum eine Auswirkung haben.
  • Mayonnaise, einige Speiseöle, wie Olivenöl und Maiskeimöl sowie Margarine aus diesen Ölen, enthalten auch recht viel Vitamin K. Wenn Sie diese aber in Maßen zu sich nehmen, hat auch das keine negative Auswirkung.
  • Getrocknete Linsen und Kichererbsen können recht große Mengen Vitamin K enthalten, während frische Erbsen im Vergleich wenig Vitamin K enthalten. Alle Hülsenfrüchte sind aber Bestandteil einer gesunden Ernährung. Wenn Sie getrocknete Linsen, Kichererbsen oder andere Hülsenfrüchte essen möchten, wird eine gleichmäßige, tägliche Einnahme empfohlen.
  • Arm an Vitamin K sind viele Obstarten, mit Ausnahme von z.B. Kiwi und Hagebutte.
  • Fisch enthält meist wenig Vitamin K; hier bildet jedoch Aal eine Ausnahme.
  • Fleisch enthält meist wenig Vitamin K, z.B. Schweinleber aber natürlich recht viel.
  • Nüsse liefern meist wenig Vitamin K, außer Cashew und Pistazien.
  • Milchprodukte und Ei enthalten kaum Vitamin K, Weizenmehl auch eher wenig. Haferflocken und Weizenkleie hingegen sind reich an Vitamin K.

Was bringt es jeden Tag Haferflocken zu essen?

Autor: Hannah Pompalla | Kategorie: Essen und Trinken | 14.10.2022 Foto: Vladislav Noseek/Shutterstock Haferflocken gelten als Superfood und liegen im Trend. Kein Wunder: Sie sind gut für Herz und Darm, schützen das Immunsystem und sollen sogar beim Abnehmen helfen. Wir verraten, was Haferflocken zu regelrechten Alleskönnern macht.

Haferflocken halten lange satt und verhindern so Heißhungerattacken. Dafür sorgt insbesondere der Ballaststoff Beta-Glucan. Beta-Glucane sind es auch, die den Cholesterinspiegel senken. Wer also regelmäßig Haferflocken isst, tut auch seinem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes. Haferflocken fördern das Wachstum gesunder Bakterien im Darm. Zugleich kurbeln sie die Verdauung an und helfen bei Magen-Darm-Problemen.

Hat Quark Vitamin K?

Was ist Vitamin K? – Beim fettlöslichen Vitamin K handelt es sich eigentlich um eine Gruppe von Vitaminen zu der Vitamin K1 und Vitamin K2 gehören. In der Natur wird Vitamin K1 (Phyllochinon) in den Chloroplasten von Grünpflanze n hergestellt. Das begründet, warum Vitamin K1 seine Quelle vor allem in grünem Gemüse und verschiedenen Kohlsorten hat.

Vitamin K2 (Menachinon) wird von Bakterien produziert, welche auch im menschlichen Darm vorkommen. Als gute Quellen gelten deshalb Hartkäse, Weichkäse und Quark. Die Absorption von Vitamin K erfolgt unter Anwesenheit von Fett. Das begründet weshalb Vitamin K2, das in tierischen Lebensmittel vorkommt oft besser verfügbar für den menschlichen Körper ist, als Vitamin K1.

Dennoch beträgt der Anteil an Menachinon an der gesamten Versorgung mit Vitamin K beim Menschen nur 25 Prozent. Eine Zeit lang wurde auch das Vitamin K3 (Menadion) synthetisch hergestellt, welches heute allerdings nicht mehr eingesetzt wird und in höherer Dosierung sogar giftig wirken kann.

Warum soll man Haferflocken über Nacht einweichen?

Gesundes Frühstück über Nacht: Overnight Oats Inhalt dieser Seite

Abends zubereiten, morgens das volle Nährstoffpotential genießen Warum ist Hafer so gesund? Phytinsäure – ein Antinährstoff Overnight Oats Grundrezept – so einfach geht`s Fazit: Gesunde Alternative und besonders verträglich für den Darm

Beitrag wurde erstellt von: Haferflocken enthalten viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen und Zink. Doch um die gesunden Vorteile zu genießen, kommt es auch auf die richtige Zubereitung an. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Overnight Oats das Beste aus dem Korn herausholen.

  • Haferflocken sind lecker, erschwinglich und außerdem reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.
  • Doch Hafer enthält – wie andere Getreide auch – die sogenannte Phytinsäure.
  • Sie bindet wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Zink & Co.
  • An sich, und macht sie für den Menschen teilweise wertlos.
  • Lesen Sie hier, wie sich das durch die richtige Zubereitung, zum Beispiel als Overnight Oats, verhindern lässt.

Hinter Overnight Oats steckt nichts anderes als über Nacht eingeweichte Haferflocken. Das ist zum einen praktisch, denn so hat man stressfrei gleich morgens ein gesundes Frühstück parat. Zum anderen wirkt sich das Einweichen positiv auf den Nährstoffgehalt im Hafer aus.

  • Würden wir mehr Hafer essen, wären viele Menschen gesünder – da sind sich Mediziner und Ernährungswissenschaftler sicher.
  • Doch wie so häufig übersehen wir gerne das Naheliegende: Während Getreide wie Amaranth und Quinoa im Trend liegen, hätte eigentlich unser Hafer den Stempel Superfood verdient.
  • In 100 Gramm Haferflocken stecken neben viel pflanzlichem Eiweiß auch 5,8 mg Eisen, 130 mg Magnesium und 4,3 mg Zink, außerdem reichlich Folsäure und weitere B-Vitamine.

Besonderer Stoff im Hafer sind daneben die Beta-Glucane, die speziellen löslichen Ballaststoffe im Korn. Beta-Glucane bilden mit Flüssigkeit ein Gel – was auch die cremige Konsistenz von Porridge und Overnight Oats bewirkt. Viele Untersuchungen bestätigen, dass sich Beta-Glucane positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.

  • Sie binden Gallensäuren in unserem Darm, wodurch vor allem das ungünstige LDL-Cholesterin abnehmen soll.
  • Daneben verlangsamen sie auch die Aufnahme von Zucker in die Blutbahn, günstig für den Blutzuckerspiegel.
  • Das „Hafer-Gel » legt außerdem einen schützenden Film über Magen- und Darmschleimhaut und hilft so beim Regenerieren.

Das ein Lebensmittel viele Nährstoffe enthält, bedeutet nicht automatisch, dass diese auch in einer Form vorliegen, die unser Körper nutzen kann. Hafer enthält natürlicherweise Phytinsäure – ein sogenannter Antinährstoff. Antinährstoffe ernähren uns nicht, wohl aber die Pflanze selbst, die für ihr Wachstum ebenfalls Nährstoffe benötigt.

Phytinsäure bindet die Mineralstoffe und Spurenelemente im Korn teilweise an sich. Für unseren Körper sind das enthaltene Eisen, Zink und Magnesium in dieser Form nutzlos. Das Einweichen über Nacht reduziert den Gehalt an Phytinsäure – und wir können mehr Nährstoffe aus dem Hafer aufnehmen. Experten schätzen, dass sich die Nährstoffausbeute dadurch im Schnitt um etwa 20 bis 30 Prozent erhöht.

Das gleiche gilt auch für Brot: Darf es länger gehen, verbessern sich Nährstoffausbeute und Verträglichkeit.

Für eine Portion 5 EL Haferflocken mit 150 ml Wasser, Naturjoghurt, Hafer- oder Bio-Kuhmilch, sowie 100 g Obst (z.B. Blaubeeren, Apfel oder Banane) vermengen. Nach Belieben mit 1 EL gehackten Nüssen oder Samen verfeinern. In ein Schraubglas geben und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen direkt zum Frühstück genießen. Oder für eine gesunde Mahlzeit unterwegs oder im Büro einpacken.

Nicht ohne Grund sind Overnight Oats derzeit im Trend. Das Einweichen macht Sinn. Es muss allerdings nicht immer sein. Auch wenn Sie darauf verzichten, bleibt Hafer ein gesundes Lebensmittel. Gerade wenn Vollkorn Ihrem Darm zu schaffen macht, lohnt es sich aber besonders, diese Zubereitungsart einmal auszuprobieren.

In welchem Gemüse ist kein Vitamin K?

Experten-Antwort: – Zwar kann eine vermehrte Vitamin-K-Aufnahme die Wirkung von Gerinnungshemmern wie Marcumar oder auch Falithrom abschwächen, allerdings ist das kein Grund auf Vitamin-K-reiche Lebensmittel wie z.B. Spinat, Brokkoli oder verschiedene Kohlsorten zu verzichten.

  1. Diese Nahrungsmittel gehören zu einer gesundheitsfördernden Ernährung und bereichern den Genuss des Essens.
  2. Außerdem ist es möglich, bei einer Ernährungsweise, die eine erhöhte Vitamin-K-Aufnahme beinhaltet, dies durch eine leichte Erhöhung der Marcumar-Dosierung auszugleichen.
  3. Allerdings ist es wichtig, den erhöhten Bedarf durch häufigere INR-Bestimmungen festzustellen.

Tipp: Wie viel Vitamin K in welchen Lebensmitteln enthalten ist, können Sie der Herzstiftungs-Liste Vitamin K in Lebensmitteln entnehmen, die Sie können. Fazit: Statt auf Vitamin-K-reiche Lebensmittel zu verzichten, sollte man vielmehr darauf achten, im Laufe der Tage möglichst ähnliche Mengen an Vitamin K aufzunehmen und dadurch größere Schwankungen der Blutgerinnung zu vermeiden.

Kontrollieren Sie Ihren INR-Wert, mit dem sich die Gerinnung genau überwachen lässt, möglichst in wöchentlichen Abständen. Eventuelle Schwankungen der Blutgerinnung lassen sich auf diese Weise rechtzeitig erkennen und mit einer Veränderung der Marcumar-Dosierung ausgleichen. Oft erfolgt in Deutschland die INR-Messung allerdings noch in monatlichen Abständen, was für eine optimale Gerinnungskontrolle jedoch als zu lang angesehen werden muss.

Leider wird auch häufig in Deutschland noch der Quick-Wert statt des INR-Wertes benutzt. Dies sollte möglichst vermieden werden, da der INR-Wert eine zuverlässigere, Aussage über die Intensität der Gerinnungshemmung erlaubt.

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  1. Marcumar, Aspirin & mehr: Welche Blutverdünner und welche Herz-Kreislauf-Medikamente gibt es? Und worauf ist bei der Anwendung zu achten?
  2. Erhalten Sie einen Überblick, wie viel Vitamin K in Lebensmitteln steckt.
  3. Erfahren Sie mehr zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Marcumar.

: „Muss ich als Marcumar-Patient auf Lebensmittel mit Vitamin K verzichten? »

Ist es gut jeden Tag eine Banane zu essen?

6 Gründe, warum Sie jeden Tag eine Banane essen sollten – | 11. Februar 2022, 14:30 Uhr Dass Bananen lecker und gesund sind, ist nichts Neues. FITBOOK erklärt, was genau sie für den Körper tun und welche Vorteile es effektiv bringt, das Power-Obst täglich auf den Speiseplan zu setzen.

Ist eine Banane gesünder als ein Apfel?

Kommentar zum GI – Veröffentlicht: 12.01.2015, 14:02 Uhr Apfel oder Banane? Richtet sich die Wahl nach dem glykämischen Index, fällt sie auf den Apfel. Der treibt nämlich, selbst bei gleichem Kohlenhydratgehalt, den Blutzucker nicht so stark nach oben wie die Banane.

Geht es allgemeiner um eine gesunde Ernährung, könnte Apfel aber gleich Banane sein, zumindest für Nichtdiabetiker. Gesunde Menschen, die sich ausgewogen ernähren, haben einer gut gemachten Studie zufolge keinen Nutzen davon, Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index zu bevorzugen. Im Gegenteil: Bei eher kohlenhydratreicher Diät führte dieses Ernährungsverhalten sogar zu einem Rückgang der Insulinsensitivität und einem Anstieg des LDL-Cholesterins.

Menschen, die nicht an Diabetes leiden, sollten daher statt glykämischer Indices lieber die Grundsätze eines gesunden Lebensstils im Blick behalten. Für die Ernährung heißt das, gemäß den Empfehlungen diverser Fachgesellschaften: viel Gemüse, Obst, Ballaststoffe, gelegentlich Fisch und Geflügel, wenig Salz und Süßigkeiten.

Wie äußert sich ein Vitamin-K-Mangel?

Vitamin-K-Mangel tritt am häufigsten bei Säuglingen auf, besonders bei Stillkindern. Der Mangel kann zu Blutungen führen. Daher sollten alle Neugeborenen eine Vitamin-K-Injektion erhalten.

Eine Blutung, das Hauptsymptom, kann für Neugeborene lebensbedrohlich verlaufen. Bluttests, die Auskunft über die Geschwindigkeit der Blutgerinnung geben, bestätigen die Diagnose. Alle Neugeborenen sollten eine Vitamin-K-Injektion erhalten. Vitamin-K-Präparate, die oral eingenommen oder unter die Haut gespritzt werden, beseitigen den Mangel.

Es gibt zwei Formen von Vitamin K:

Phylloquinon: Diese Form tritt in Pflanzen auf und wird über die Nahrung zugeführt. Phylloquinon wird zusammen mit Fett besser resorbiert. Es ist nicht toxisch. Menaquinon: Diese Form wird von Bakterien im Darm hergestellt, allerdings nur in kleinen Mengen. In einigen Ländern wird diese Form in Ergänzungspräparaten verwendet.

Ein Vitamin-K-Mangel kann beim Neugeborenen eine hämorrhagische Krankheit auslösen, die durch eine Blutungsneigung gekennzeichnet ist. Um dieser Krankheit vorzubeugen, erhalten Neugeborene eine Vitamin-K-Injektion. Stillkinder, die diese Injektion bei der Geburt nicht erhalten haben, sind besonders für einen Vitamin-K-Mangel gefährdet, da die Muttermilch nur kleine Mengen des Vitamins enthält.

Die hämorrhagische Krankheit betrifft mit größerer Wahrscheinlichkeit Kinder, die gestillt werden, an einer Krankheit leiden, die die Fettresorption behindert, oder bei denen eine Leberkrankheit vorliegt. Säuglingsnahrung enthält Vitamin K. Das Risiko ist auch erhöht, wenn die Mutter Antiepileptika (wie Phenytoin), Antikoagulanzien (zur Hemmung der Blutgerinnung) oder bestimmte Antibiotika eingenommen hat.

Bei gesunden Erwachsenen tritt ein Vitamin-K-Mangel selten auf, da viele grüne Gemüsesorten Vitamin K enthalten, und Bakterien im Darm zudem Vitamin K bilden. Ein Vitamin-K-Mangel kann wie folgt entstehen:

Vitamin-K-arme Ernährung Sehr fettarme Ernährung, da Vitamin K am besten zusammen mit etwas Fett aufgenommen wird Bestimmte Medikamente, einschließlich Antiepileptika und einiger Antibiotika Der Verzehr von großen Mengen an Mineralöl, das die Resorption von Vitamin K verringern kann

Neugeborene neigen aus folgenden Gründen zu einem Vitamin-K-Mangel:

Nur kleine Mengen Vitamin K gehen während der Schwangerschaft von der Mutter auf den Fötus über. Während der ersten Tage nach der Geburt gibt es im Darm des Neugeborenen noch keine Bakterien, die Vitamin K produzieren.

Das Hauptsymptom eines Vitamin-K-Mangels besteht in einer Blutung (Hämorrhagie) in die Haut (Bildung von blauen Flecken), aus der Nase, aus einer Wunde, im Magen oder im Darm. Manchmal führt eine Magenblutung zu blutigem Erbrechen. Blut kann im Urin oder Stuhl sichtbar oder der Stuhl kann pechschwarz sein.

Bei Neugeborenen kann es zu lebensgefährlichen Blutungen im Gehirn kommen. Eine Leberkrankheit erhöht das Risiko für Blutungen, da in der Leber Gerinnungsfaktoren hergestellt werden. Ein Vitamin-K-Mangel kann die Knochen schwächen. Der Verdacht auf einen Vitamin-K-Mangel besteht, wenn bei Menschen mit Risikopotenzial eine anomale Blutung auftritt.

Die Diagnose wird mithilfe von Blutgerinnungstests bestätigt. Das Wissen darüber, wie viel Vitamin K die Menschen zu sich nehmen, hilft Ärzten dabei, die Ergebnisse von Bluttests auszuwerten. Manchmal wird der Vitamin-K-Spiegel im Blut gemessen.

Bei Neugeborenen, eine Vitamin-K-Injektion Bei Mangel, Vitamin K oral oder als Injektion

Eine intramuskuläre Vitamin-K-Injektion wird für alle Neugeborenen empfohlen, da sich dadurch das Risiko einer Hirnblutung nach der Entbindung verringert. Wird ein Vitamin-K-Mangel diagnostiziert, wird Vitamin K in der Regel oral verabreicht oder unter die Haut gespritzt. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Was führt zu Vitamin-K-Mangel?

Ursachen – Bei gesunden Menschen ist Vitamin-K-Mangel sehr selten. Selbst durch einseitige Ernährung ist er kaum herbeizuführen. Häufigste Ursachen sind Erkrankungen. Dazu zählen Störungen des Fettstoffwechsels und Darmerkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn oder Glutenunverträglichkeit (Zöliakie).

Kann Vitamin K zu Thrombosen führen?

Ingelheim (ots) – Optimierung der Vitamin-K2-Versorgung könnte COVID-19-Verlauf verbessern Als wichtigste Aufgabe von Vitamin K wird allgemein die Förderung der Blutgerinnung angenommen. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit: Vitamin K aktiviert nicht nur gerinnungsfördernde, sondern auch gerinnungshemmende Faktoren wie die Proteine C und S.

  • Vitamin K wirkt somit regulierend auf die Gerinnungsfunktion.
  • Neue Studien zeigen, dass Vitamin K damit eine bedeutende Rolle bei COVID-19 zukommt.
  • Besonders bei schweren Verläufen liegt ein ausgeprägter Vitamin-K-Mangel vor, der den Calcium-Stoffwechsel stört und die Blutgerinnung fördert.
  • Die Vitamin-K-Triage: Vitamin-K-MANGEL fördert Blutgerinnung Bei einem Vitamin-K-Mangel ist die regulierende Funktion des Vitamins auf die Blutgerinnung beeinträchtigt: Ist nicht ausreichend Vitamin K vorhanden, werden vorrangig gerinnungsfördernde Faktoren in der Leber produziert, da die Verhinderung von Blutungen unmittelbar für das Überleben wichtig ist.

Dies geschieht jedoch auf Kosten anderer Vitamin-K-abhängiger Proteine, was auch als Triage-These bezeichnet wird (Janssen et al., 2020). So kommt das Vitamin-K-abhängige Protein S, das zur Hälfte außerhalb der Leber in Endothelzellen produziert wird, bei einem Vitamin-K-Mangel zu kurz.

Das Protein S hemmt die Blutgerinnung und spielt bei der Prävention von lokalen Thrombosen eine Rolle. Bei einem Vitamin-K-Mangel ist diese wichtige Funktion des Protein S stark beeinträchtigt, was beispielsweise die verstärkte Thrombusbildung bei COVID-19 miterklärt (Janssen et al., 2020). Konkret handelt es sich bei COVID-19 um viral ausgelöste Immunothrombosen, die bei der Erkrankung die häufigste Todesursache darstellen.

Protein S spielt eine bisher unterschätzte Schlüsselrolle in den positiven Wirkungen von Vitamin K. Es wirkt nicht nur gerinnungshemmend, sondern auch antientzündlich, indem es u.a. Prostaglandin E2 (PGE2), Cyclooxygenase-2 (COX-2) und Interleukin-6 senkt (Suleiman et al, 2013).

Auch das Vitamin-K-abhängige Protein C wirkt antiinflammatorisch. Das durch Vitamin K aktivierte Matrix-Gla-Protein (MGP) bindet überschüssiges Calcium (Schurgers et al., 2010). Ist zu wenig Vitamin K vorhanden, wird auch weniger MGP aktiviert, so dass mehr freies Calcium vorhanden ist. Calcium ist ein zentraler Faktor bei der Blutgerinnung.

Es liegt im Blut normalerweise zu 45 % an Eiweiß gebunden und zu 50 % in freier, ionisierter Form vor. Bei der Atemnot im Rahmen von COVID-19 entsteht letztlich eine Azidose im Blut, wodurch das gebundene Calcium verstärkt freigesetzt wird. Freies Calcium ist der entscheidende Faktor beim Start der Gerinnungskaskade.

Calcium-Ionen werden als Gerinnungsfaktor IV klassifiziert und aktivieren die anderen Faktoren II, VII, IX, X und XIII. Ein Überschuss an freiem Calcium kann die Blutgerinnung übermäßig aktivieren, was zu potenziell tödlichen Blutgerinnseln führt. Vitamin K kann hier gegenregulieren, indem es MGP in den Gefäßwänden aktiviert.

Blutgerinnsel sind sehr häufige Komplikation bei COVID-19 Patienten mit schwerem COVID-19-Krankheitsverlauf zeigen eine Fehl- und Überreaktion des Immunsystems, einen sogenannten « Zytokinsturm », der schwerwiegend bis tödlich verlaufen kann. Zytokine aktivieren die Blutgerinnung, weshalb schwere COVID-19-Fälle infolge des Zytokinsturms häufig unter Störungen der Blutgerinnung mit Bildung von Blutgerinnseln (Thrombusbildung) leiden.

Thromboembolien und mikrovaskuläre Thrombosen sind die führende Todesursache bei COVID-19 (Janssen et al., 2020). Virusinfektionen gehen häufig mit einer Thrombusbildung einher – beim Coronavirus scheint dieser Effekt aber besonders stark zu sein. Während bei Schwerkranken ohne COVID-19 im Schnitt 1,3 % eine Lungenembolie erleiden, sind es bei schwerkranken COVID-19-Patienten ganze 30 %.

Die Gerinnsel sind neben der Lungenentzündung ein zentraler Grund für die Schädigung der Lunge und tödliches Multiorganversagen. Auch die zum Teil schnelle und starke Verschlechterung des Zustandes der Patienten kann durch die Gerinnselbildung erklärt werden.

Vitamin-K-Versorgung bei COVID-19-Patienten schlecht Immer mehr Studien zeigen, dass COVID-19-Patienten einen stark reduzierten Vitamin-K-Status aufweisen. Je schwerer der COVID-19-Verlauf, desto stärker der Vitamin-K-Mangel(Dofferhoff et al., 2020; Linneberg et al., 2021). Ursächlich für den schweren Vitamin-K-Mangel bei COVID-19-Patienten ist auch ein erhöhter Vitamin-K-Verbrauch im Rahmen der Lungenentzündung, wodurch die Vitamin-K-Speicher entleert werden (Janssen et al.

, 2020). Daneben sind wahrscheinlich viele Patienten bereits vor der Infektion nicht ausreichend mit Vitamin K versorgt. Eine schlechte Vitamin-K-Versorgung steht auch mit verschiedenen gesundheitlichen Risikofaktoren in Zusammenhang, die bei COVID-19 das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhen.

  • Mit Vitamin K2 (all-trans MK-7) den Vitamin-K-Status optimieren Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K ist von entscheidender Bedeutung für die Regulation der Blutgerinnung – nicht nur bei COVID-19.
  • Daneben hat Vitamin K vielfältige Gesundheitswirkungen, die über die Regulation der Blutgerinnung hinausgehen, vor allem für die Knochen und im Herz-Kreislauf-System.

Die ergänzende Einnahme ist besonders sinnvoll für Personen ab 50 Jahren, bei Vorerkrankungen wie Osteoporose, Koronare Herzkrankheit, chronischen Nierenerkrankungen, Entzündungs- und Kalzifizierungsprozessen jeder Art sowie bei Supplementierung höherer Vitamin-D-Mengen, da all dies mit einem erhöhten Vitamin-K-Bedarf einhergeht.

Vitamin K2 hat eine deutlich bessere Stabilität im Körper als Vitamin K1, insbesondere in Form des all-trans Menachinon-7 (all-trans MK-7). Mit einer Halbwertszeit von ca.3 Tagen hat es eine etwa 50-mal längere Wirkdauer und erreicht jeden Teil des Körpers (Schurgers et al., 2007). Zahlreiche klinische Studien belegen, dass Vitamin K2 (MK-7) vor allem in Bezug auf die Wirkungen außerhalb der Leber (wie die Aktivierung der gerinnungshemmenden Proteine S und C sowie des Calcium-bindenden MGP) K1 deutlich überlegen ist und Effekte erzielt, die mit Vitamin K1 nicht erreicht werden (Halder et al.

, 2019). Präventiv sind Dosierungen von etwa 100 µg Vitamin K2 ausreichend. Bei einer COVID-19-Erkrankung sollte die Dosierung stark erhöht werden, da der Vitamin-K-Verbrauch ansteigt und die höheren Vitamin-K-Mengen für die Aktivierung von Protein S wichtig sind.

Zwar gibt es noch keine wissenschaftlichen Daten hierzu, aber da Vitamin K1 und K2 nicht toxisch sind und es daher keine Einnahmebegrenzungen gibt, sind bei einer Infektion Dosierungen von 500 µg sinnvoll. Bei K2 (MK-7) reicht die Gabe einmal täglich, während K1 etwa alle zwei Stunden verabreicht werden müsste.

Vitamin K ist fettlöslich und wird daher am besten in Öl gelöst aufgenommen. Vorsicht bei Einnahme von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ Vorsicht mit Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln ist lediglich bei der gleichzeitigen Einnahme von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ (z.B.

  1. Marcumar) geboten, da diese als Vitamin-K-Antagonisten agieren (Vermeer, 2012).
  2. Vitamin K1 und K2 reduzieren deren Wirkung.
  3. Eine Studie zeigt, dass sich bereits die tägliche Einnahme von 10 µg Vitamin K2 störend auf die Wirkung der blutverdünnenden Medikamente auswirkt (Theuwissen et al., 2013).
  4. Personen, die Cumarine einnehmen, müssen eine Supplementation von Vitamin K unbedingt vorher mit ihrem Arzt abklären.

Bei Einnahme von Vitamin K2 müssen die Blutwerte (insbesondere die Gerinnungswerte) zu Beginn engmaschig kontrolliert werden und die Dosierung des Blutverdünners neu eingestellt werden. Die Einnahme von Vitamin K1 ist aufgrund der kurzen Halbwertszeit nicht sinnvoll.

Cumarine verursachen Arteriosklerose und haben potenziell andere schwere Nebenwirkungen. Sinnvoll ist daher die Umstellung auf einen modernen Gerinnungshemmer mit weniger Nebenwirkungen und ohne Vitamin-K-Wechselwirkungen. Ein solcher Wechsel darf aber ebenfalls nur nach vorheriger Abklärung mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Vitamin K2 als optimale Ergänzung zum Immunmodulator Vitamin D Die entscheidende Rolle von Vitamin D zur Optimierung des Immunsystems und zur Milderung des Zytokinsturms bei COVID-19 ist inzwischen sehr gut belegt. Zahlreiche Studien zeigen, dass Vitamin D das Risiko und die Sterblichkeit akuter Atemwegserkrankungen im Allgemeinen und im Besonderen bei COVID-19 senkt.

  1. Bei einem Vitamin-D-Mangel, der gerade im Winter die meisten Menschen in Deutschland betrifft, ist das SARS-CoV-2-Infektionsrisiko erhöht.
  2. Je niedriger der Vitamin-D-Wert, desto schwerer auch der Krankheitsverlauf und desto höher die Sterblichkeitsrate bei COVID-19.
  3. Die Vitamin-D-Gabe bei COVID-19 senkt hingegen das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und Tod.

Bei COVID-19 treten die meisten Komplikationen aufgrund der überschießenden Immunreaktion auf, die zu einem Zytokinsturm führt und die Organe schädigt. Vitamin D stärkt einerseits das Immunsystem und kann einer Infektion entgegenwirken, andererseits kann es aber auch eine übermäßige Immunreaktion hemmen und antientzündlich wirken (Musavi et al.

  1. 2020). Hierbei wirkt Vitamin D immunmodulatorisch, also regulierend (Siddiqui et al., 2020).
  2. Das Vitamin kann eine übermäßige Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine und Chemokine verhindern und wird auch zur Stabilisierung der Mastzellen benötigt.
  3. Vitamin D trägt zur Bildung von Proteinen bei, für deren Aktivierung Vitamin K notwendig ist (z.B.

Osteocalcin). Bei hoher Vitamin-D-Aufnahme steigt der Bedarf an Vitamin K. Es wird daher empfohlen, eine Nahrungsergänzung von Vitamin D mit Vitamin K2 zu kombinieren. Vor allem bei hochdosierter Zufuhr von Vitamin D ist die ergänzende Einnahme von Vitamin K2 wichtig, um die Vitamin-D-Wirkung zu verbessern und das Risiko potenzieller Nebenwirkungen zu senken (Goddek, 2020).

Kann Vitamin D vor COVID-19 schützen? Vitamin D gegen den Zytokinsturm bei COVID-19 Wie begünstigen Vitamin-D- & -K-Mangel schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19?

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Wie äußert sich ein Vitamin K Mangel?

Vitamin-K-Mangel tritt am häufigsten bei Säuglingen auf, besonders bei Stillkindern. Der Mangel kann zu Blutungen führen. Daher sollten alle Neugeborenen eine Vitamin-K-Injektion erhalten.

Eine Blutung, das Hauptsymptom, kann für Neugeborene lebensbedrohlich verlaufen. Bluttests, die Auskunft über die Geschwindigkeit der Blutgerinnung geben, bestätigen die Diagnose. Alle Neugeborenen sollten eine Vitamin-K-Injektion erhalten. Vitamin-K-Präparate, die oral eingenommen oder unter die Haut gespritzt werden, beseitigen den Mangel.

Es gibt zwei Formen von Vitamin K:

Phylloquinon: Diese Form tritt in Pflanzen auf und wird über die Nahrung zugeführt. Phylloquinon wird zusammen mit Fett besser resorbiert. Es ist nicht toxisch. Menaquinon: Diese Form wird von Bakterien im Darm hergestellt, allerdings nur in kleinen Mengen. In einigen Ländern wird diese Form in Ergänzungspräparaten verwendet.

Ein Vitamin-K-Mangel kann beim Neugeborenen eine hämorrhagische Krankheit auslösen, die durch eine Blutungsneigung gekennzeichnet ist. Um dieser Krankheit vorzubeugen, erhalten Neugeborene eine Vitamin-K-Injektion. Stillkinder, die diese Injektion bei der Geburt nicht erhalten haben, sind besonders für einen Vitamin-K-Mangel gefährdet, da die Muttermilch nur kleine Mengen des Vitamins enthält.

  • Die hämorrhagische Krankheit betrifft mit größerer Wahrscheinlichkeit Kinder, die gestillt werden, an einer Krankheit leiden, die die Fettresorption behindert, oder bei denen eine Leberkrankheit vorliegt.
  • Säuglingsnahrung enthält Vitamin K.
  • Das Risiko ist auch erhöht, wenn die Mutter Antiepileptika (wie Phenytoin), Antikoagulanzien (zur Hemmung der Blutgerinnung) oder bestimmte Antibiotika eingenommen hat.

Bei gesunden Erwachsenen tritt ein Vitamin-K-Mangel selten auf, da viele grüne Gemüsesorten Vitamin K enthalten, und Bakterien im Darm zudem Vitamin K bilden. Ein Vitamin-K-Mangel kann wie folgt entstehen:

Vitamin-K-arme Ernährung Sehr fettarme Ernährung, da Vitamin K am besten zusammen mit etwas Fett aufgenommen wird Bestimmte Medikamente, einschließlich Antiepileptika und einiger Antibiotika Der Verzehr von großen Mengen an Mineralöl, das die Resorption von Vitamin K verringern kann

Neugeborene neigen aus folgenden Gründen zu einem Vitamin-K-Mangel:

Nur kleine Mengen Vitamin K gehen während der Schwangerschaft von der Mutter auf den Fötus über. Während der ersten Tage nach der Geburt gibt es im Darm des Neugeborenen noch keine Bakterien, die Vitamin K produzieren.

Das Hauptsymptom eines Vitamin-K-Mangels besteht in einer Blutung (Hämorrhagie) in die Haut (Bildung von blauen Flecken), aus der Nase, aus einer Wunde, im Magen oder im Darm. Manchmal führt eine Magenblutung zu blutigem Erbrechen. Blut kann im Urin oder Stuhl sichtbar oder der Stuhl kann pechschwarz sein.

  • Bei Neugeborenen kann es zu lebensgefährlichen Blutungen im Gehirn kommen.
  • Eine Leberkrankheit erhöht das Risiko für Blutungen, da in der Leber Gerinnungsfaktoren hergestellt werden.
  • Ein Vitamin-K-Mangel kann die Knochen schwächen.
  • Der Verdacht auf einen Vitamin-K-Mangel besteht, wenn bei Menschen mit Risikopotenzial eine anomale Blutung auftritt.

Die Diagnose wird mithilfe von Blutgerinnungstests bestätigt. Das Wissen darüber, wie viel Vitamin K die Menschen zu sich nehmen, hilft Ärzten dabei, die Ergebnisse von Bluttests auszuwerten. Manchmal wird der Vitamin-K-Spiegel im Blut gemessen.

Bei Neugeborenen, eine Vitamin-K-Injektion Bei Mangel, Vitamin K oral oder als Injektion

Eine intramuskuläre Vitamin-K-Injektion wird für alle Neugeborenen empfohlen, da sich dadurch das Risiko einer Hirnblutung nach der Entbindung verringert. Wird ein Vitamin-K-Mangel diagnostiziert, wird Vitamin K in der Regel oral verabreicht oder unter die Haut gespritzt. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Wo ist Vitamin K1 und K2 enthalten?

Vitamin K1 entsteht in Pflanzen und findet sich deshalb vor allem in Gemüse und Obst, hauptsächlich in Grünpflanzen wie Spinat oder Brokkoli. Vitamin K2 steckt in geringer Menge in tierischen Lebensmitteln wie Milch(produkten), Eiern oder Fleisch sowie in fermentierten Produkte wie Sauerkraut.

Welche Lebensmittel erhöhen die Blutgerinnung?

Vitamin K: wichtig für die Blutgerinnung | Die Techniker Zu den wichtigen Vitamin K-Verbindungen gehört das pflanzliche Phyllochinon, das Vitamin K1. Die so genannten Menachinone bilden das Vitamin K2 und die Menadione mit unterschiedlicher Struktur das synthetische Vitamin K3.

Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin K auch eine Rolle bei der Mineralisation der Knochen spielt, die eine Osteoporose, den so genannten Knochenschwund, verhindern kann. Mangelerscheinungen können bei bestimmten Krankheiten des Magen-Darm-Traktes sowie nach längerer Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibiotika, Antiepileptika oder Salicylate auftreten.

Anzeichen für einen Mangel ist eine verstärkte Blutungsneigung, die äußerlich einsetzt oder auch die Organe betreffen kann. Neugeborene erhalten häufig zur Vorbeugung von Blutungen, insbesondere im Gehirn, Vitamin K in Tropfenform. Bei gesunden Menschen und gemischter Kost ist ein Mangel an Vitamin K unwahrscheinlich.

  1. Besonders viel Vitamin K1 findet sich in grünem Gemüse wie Kohl und Spinat.
  2. Außerdem enthalten auch Vollkornerzeugnisse, Fleisch, Milch, Eier, Früchte und andere Gemüsesorten größere Mengen.
  3. Das in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt enthaltene Vitamin K2 wird auch von den menschlichen Darmbakterien produziert, trägt aber nur geringfügig zur Bedarfsdeckung bei.

Vitamin K wird durch Hitze und Sauerstoff nicht angegriffen, allerdings ist es lichtempfindlich. Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene: 0,06 – 0,08 Milligramm, zum Beispiel enthalten in 100 Gramm Sauerkraut. : Vitamin K: wichtig für die Blutgerinnung | Die Techniker

Welches Gemüse darf man bei Marcumar nicht essen?

Experten-Antwort: – Zwar kann eine vermehrte Vitamin-K-Aufnahme die Wirkung von Gerinnungshemmern wie Marcumar oder auch Falithrom abschwächen, allerdings ist das kein Grund auf Vitamin-K-reiche Lebensmittel wie z.B. Spinat, Brokkoli oder verschiedene Kohlsorten zu verzichten.

Diese Nahrungsmittel gehören zu einer gesundheitsfördernden Ernährung und bereichern den Genuss des Essens. Außerdem ist es möglich, bei einer Ernährungsweise, die eine erhöhte Vitamin-K-Aufnahme beinhaltet, dies durch eine leichte Erhöhung der Marcumar-Dosierung auszugleichen. Allerdings ist es wichtig, den erhöhten Bedarf durch häufigere INR-Bestimmungen festzustellen.

Tipp: Wie viel Vitamin K in welchen Lebensmitteln enthalten ist, können Sie der Herzstiftungs-Liste Vitamin K in Lebensmitteln entnehmen, die Sie können. Fazit: Statt auf Vitamin-K-reiche Lebensmittel zu verzichten, sollte man vielmehr darauf achten, im Laufe der Tage möglichst ähnliche Mengen an Vitamin K aufzunehmen und dadurch größere Schwankungen der Blutgerinnung zu vermeiden.

Ontrollieren Sie Ihren INR-Wert, mit dem sich die Gerinnung genau überwachen lässt, möglichst in wöchentlichen Abständen. Eventuelle Schwankungen der Blutgerinnung lassen sich auf diese Weise rechtzeitig erkennen und mit einer Veränderung der Marcumar-Dosierung ausgleichen. Oft erfolgt in Deutschland die INR-Messung allerdings noch in monatlichen Abständen, was für eine optimale Gerinnungskontrolle jedoch als zu lang angesehen werden muss.

Leider wird auch häufig in Deutschland noch der Quick-Wert statt des INR-Wertes benutzt. Dies sollte möglichst vermieden werden, da der INR-Wert eine zuverlässigere, Aussage über die Intensität der Gerinnungshemmung erlaubt.

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  1. Marcumar, Aspirin & mehr: Welche Blutverdünner und welche Herz-Kreislauf-Medikamente gibt es? Und worauf ist bei der Anwendung zu achten?
  2. Erhalten Sie einen Überblick, wie viel Vitamin K in Lebensmitteln steckt.
  3. Erfahren Sie mehr zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Marcumar.

: „Muss ich als Marcumar-Patient auf Lebensmittel mit Vitamin K verzichten? »