Bewertung der Messwerte mit dem Peak-Flowmeter — Wir unterscheiden bei der Peak Flow-Messung den inter-individuellen Vergleich, das heißt den Vergleich zwischen Menschen und damit orientiert an Normwerten und den intra-individuellen Vergleich bei einem einzelnen Menschen im Zeitverlauf.
Männer ((6,14 x H) – (0,043 x A) + 0,15 – (1,64 x 1,21)) x 60 l/min Frauen ((5,50 x H) – (0,030 x A) + 1,11 – (1,64 x 0,90)) x 60 l/min
Die Werte lassen sich allerdings auch einfacher mit einem Peak Flow Calculator berechnen (Link, siehe unten) Intra-individueller Vergleich im Zeitverlauf, Da die Lunge von Mensch-zu-Mensch unterschiedlich ist, haben Messungen bei ein und demselben Menschen gerade bei dieser Methode eine höhere Bedeutung.
Ausgangspunkt ist im optimalen Fall eine gleichzeitige Messung der Durchgängigkeit Ihrer Atemwege mit dem Peakflowmeter und einer ärztlichen Methode. Sagt Ihnen dann die Ärztin auf der Grundlage einer Spirometrie oder einer Bodyplethymografie, dass Ihr Lunge normal ist, dann repräsentiert der aktuelle Wert der Peak-Flowmessung Ihren individuellen Normalwert mit dieser Methode.
An diesem Wert können Sie sich jetzt bei den Folgemessungen zu Hause orientieren. Sollten Sie mehrfach deutliche Abweichungen von Ihrem individuellen Messwert verzeichnen, dann sollten Sie zeitnah einen Arzt aufsuchen.
Wie hoch sollte der Peak-Flow wert sein?
Asthma-Management durch Eigenkontrolle Peak-Flow-Messung —
- Ist der Peak-Flow-Wert bei 80-100 Prozent Ihres gemessenen Bestwertes ist alles in Ordnung.
- Beträgt der Wert nur noch 60 — 80 Prozent des Bestwertes müssen Sie aktiv werden. Klären Sie mit Ihrem Arzt ab, warum sich Ihre Asthmawerte verschlechtert haben. Erhöhen Sie die Dosis Ihrer Medikamente in ärztlicher Absprache.
- Fällt Ihr Peak-Flow-Wert unter 60 Prozent Ihres persönlichen Bestwertes gilt Alarmstufe Rot! Suchen Sie schnell einen Arzt auf.
Ihren Peak-Flow-Bestwert ermitteln Sie während einer möglichst beschwerdefreien Zeit. Sie messen über die Dauer von zwei Wochen mehrmals täglich Ihren Peak-Flow-Wert und halten den höchsten Wert dieser Phase als persönlichen Bestwert fest. An diesem Wert richtet sich Ihr weiteres Asthma-Management aus.
Ihr Arzt legt mit Ihnen gemeinsam fest, welcher Peak-Flow Wert eine Erhöhung oder Änderung Ihrer Medikation bedeutet. Erarbeiten Sie zusammen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin einen Notfallplan. Darin wird die Medikamenteneinnahme bei einem Atemnot-Anfall festgelegt. Einen Asthma-Notfallplan können Sie als Mitglied beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) unter infodaabde erhalten.
Hier erhalten Sie als Mitglied weitere Informationsmaterialien und eine detaillierte Beratung durch das DAAB-Wissenschaftsteam. Unsere Hotline für erste Anfragen: 0 21 66 – 64 788 88
Was ist ein gutes Lungenvolumen?
Das Lungenvolumen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Schnitt hat ein gesunder Erwachsener ein Volumen von zwei bis drei Litern.
Wie viel Prozent Lungenfunktion ist normal?
Wie interpretiert man die Werte? — So weit, so gut: Der Lungenfunktions-Check, auch kurz «LuFu» genannt, ist geschafft und man wartet auf seinen Termin bei dem oder der Ärzt:in. Doch welche Werte sind hier am bedeutensten? Sowohl bei COPD, als auch bei Asthma ist vor allem der FEV1-Wert entscheidend.
- Während bei gesunden Menschen dieser Wert bei mindestens 80 % des Normalwerts liegt, ist er bei COPD-Patient:innen oft deutlich niedriger.
- Doch wieso? Beide Krankheiten sorgen dafür, dass die Atemwege verengt werden, was den Luftdurchfluss vermindert,
- Im Endstadium nach GOLD beträgt dieser Wert beispielsweise häufig nur noch rund 30% des Normalwerts.
Für die Einschätzung des oder der Patient:in ist es daher wichtig, diesen «Durchfluss» zu messen. Bei COPD ist z.B. vor allem der FEV1-Wert entscheidend. Während bei gesunden Menschen dieser Wert bei mindestens 80 % des Normalwerts liegt, ist er bei COPD-Patienten oft deutlich niedriger. 14.12.2021 Lungenfunktionstest – Wie fit ist Ihre Lunge? Der Lungenfunktionstest gehört zu den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen von COPD-Patient:innen. Denn häufig leidet die Lungenfunktion unter einer chronischen Lungenerkrankung. Doch was wird hier eigentlich getestet und was sagen die Daten aus? Weiterlesen
Wie kann ich meine Peak-Flow Werte verbessern?
Asthma und Sport: Die Lunge stärken Sport mit Asthma: So starten Sie durch Fitness Veröffentlicht am: 30.09.2021 2 Minuten Lesedauer Asthma ist kein Grund auf Sport und Bewegung zu verzichten – im Gegenteil: Wer sich regelmäßig bewegt, stärkt die Atemmuskulatur und beugt Asthmaanfällen vor. © iStock / Studio4 Wenn die große Hitze und der schlimmste Pollenflug vorbei sind, ist der perfekte Zeitpunkt, um an der frischen Luft etwas für die eigene Fitness zu tun. Viele Menschen mit Asthma sorgen sich aber, dass die körperliche Belastung zu Atemnot führen könnte.
Wer aktiv ist, stärkt seine Atemmuskulatur und verbessert seine Peak-Flow-Werte. Die Schwelle, bei der Atemnot einsetzt, verschiebt sich nach oben. Auch der Seele tut die Bewegung gut: Sie entspannt und beugt vor.
Ausdauersportarten wie,, Wandern oder sind für Menschen mit Asthma bestens geeignet, weil sie den Körper gleichmäßig belasten. An Sportarten wie Squash oder Fußball, bei denen sich kurze Belastungs- mit Ruhephasen abwechseln, tasten Sie sich lieber vorsichtig heran. Letztendlich sollten Sie aber einen Sport wählen, der Ihnen Spaß macht, denn nur so bleiben Sie langfristig am Ball. Wenn Sie Sportanfänger sind oder an schwerem Asthma leiden, können Sie sich auch einer Lungensportgruppe anschließen. Dort werden Sie von ausgebildeten Trainern betreut, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Lungenerkrankungen eingehen. Ihr behandelnder Arzt kann die Teilnahme verordnen. © iStock / sarra22 Radfahren ist ein geeigneter Sport für Asthmatiker. Nehmen Sie ihr Notfallspray unbedingt mit zum Sport – für den Fall eines Asthmaanfalls.
Besprechen Sie das Thema Sport mit Ihrem Arzt: Er kann entscheiden, ob Ihr Asthma ausreichend unter Kontrolle ist und auch einen Belastungstest mit Ihnen machen, um herauszufinden, welche Bewegungsarten geeignet sind. Eventuell wird er auch ihre Medikamente anpassen. Prüfen Sie vor jedem Training Ihre Lungenfunktion: Ist der Peak-Flow-Wert zu niedrig, verschieben Sie das Training besser auf den nächsten Tag. Haben Sie die Auslöser im Blick: Wenn „Ihre» gerade fliegen, können Sie das Training zeitlich verschieben verschieben. Tipp: Nach einem kräftigen Regenschauer sind die meisten Pollen aus der Luft gewaschen. An extrem heißen oder kalten Tagen ist Sport nicht empfehlenswert. Wärmen Sie sich vor jedem Training 15 Minuten langsam auf, damit der Kreislauf in Schwung kommen kann. Wählen Sie ein Tempo, in dem Sie sich noch mühelos unterhalten könnten. Steigern Sie die Belastung langsam. Beenden Sie jede Trainingseinheit mit Atemübungen und etwas Gymnastik, um den Kreislauf langsam wieder runterzufahren. Trainieren Sie am besten dreimal pro Woche. Legen Sie zwischen den Trainingseinheiten einen Ruhetag ein. Für den Fall der Fälle sollten Sie ihr Notfallspray auch zum Sport mitnehmen, zum Beispiel in einer kleinen Hüfttasche.
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Was bedeutet der PEF wert?
PEF — Der PEF-Wert (Peak Expiratory Flow) gibt die Spitzengeschwindigkeit der Luft an, die Sie ausatmen. Die Messung wird direkt durchgeführt, nachdem Sie Ihre Lungen ganz mit Luft gefüllt haben. Sie atmen dann kräftig und schnell aus. Ebenso wie der FEV 1 -Wert spiegelt auch der PEF-Wert den Widerstand in den Atemwegen wider.
Wie viel Lungenvolumen hat man bei COPD?
GOLD II – mittelschwere COPD — Beim GOLD-II-Stadium handelt es sich um eine mittelschwere COPD, Die Beschwerden sind etwas stärker ausgeprägt als in Stadium I, können allerdings auch noch komplett fehlen. Die Einsekundenkapazität bzw. Lungenfunktion beträgt zwischen 50 und 79 Prozent des Sollwerts.
Kann sich die Lungenfunktion wieder verbessern?
Wie trainiere ich meine Lunge? — Egal, ob du zu den Patienten mit einer Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder mit allergischem Asthma bronchiale gehörst, gerade eine akute Infektion der Lunge überstanden hast oder gesund und fit bist – du kannst deine Lungenleistung verbessern.
Kann man mit 30% Lungenfunktion leben?
Entscheidend für den weiteren Verlauf der Erkrankung bei Rauchern ist, in welchem Alter sie mit dem Nikotinkonsum begonnen haben, wie viele Zigaretten sie bereits geraucht (Anzahl der sogenannten Päckchenjahre Päckchenjahre Päckchenjahre bezeichnet die Anzahl Jahre, in denen durchschnittlich eine Packung Zigaretten pro Tag geraucht wurde.) und welche individuellen Rauchgewohnheiten sie haben.
Bei Patienten, die weiter rauchen, fällt die Einsekundenkapazität Einsekundenkapazität Beim Lungenfunktionstest pustet der Patient über ein Mundstück in ein Gerät namens Spirometer, das die Menge der ausgeatmeten Luft (Volumen) misst. Hier interessiert vor allem der Wert der so genannten Einsekundenkapazität (FEV1 = forciertes expiratorisches Volumen in einer Sekunde).
Je stärker die Bronchien verengt sind, umso weniger Luft kann der Betroffene in einer Sekunde ausatmen. jährlich um 70-100 ml ab, bei Nikotinabstinenz hingegen um 30-40 ml. Die Lebenserwartung hängt unter anderem von den Ergebnissen der Lungenfunktionsprüfung ab.
- Bei einer Reduktion der Lungenoberfläche unter 30% des Wertes eines Gesunden (Sollwert, gemessen an der CO-Diffusionskapazität) ist die Lebenserwartung deutlich verringert.
- Besteht zusätzlich eine schwere Obstruktion, so sind die Aussichten noch ungünstiger.
- Von den Patienten deren Einsekundenkapazität unter 750 Milliliter liegt, sterben innerhalb eines Jahres 30 Prozent und innerhalb von zehn Jahren 95 Prozent.
Weitere ungünstige Faktoren sind ein hohes Lebensalter und ein stark erniedrigter Sauerstoffgehalt bzw. ein stark erhöhter Kohlendioxidgehalt des Blutes sowie Gewichtsverlust. Günstiger fällt die Prognose hingegen aus, wenn die Atemwegsverengung mit Medikamenten deutlich rückgängig zu machen ist.
Das Lungenemphysem ist eine chronische Erkrankung, die sich über Jahrzehnte schleichend und unbemerkt entwickelt. Patienten mit schwerem Lungenemphysem können aufgrund der zunehmenden Atemnot nach und nach ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen. Manche werden pflegebedürftig. Die zunehmende Belastungsatemnot kann zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des Familien-, Sexual- und Soziallebens führen.
Psychische Krankheitsfolgen und Einschränkungen der Lebensqualität sind mit Fortschreiten der Krankheit häufig. Nicht selten tritt selbst bei jüngeren Patienten ein so genannter Spontanpneumothorax auf. Hier sind kleine, an der Lungenspitze liegende Emphysemblasen, die spontan zerplatzen, die häufigste Ursache.
Wie müssen die Werte beim Lungenfunktionstest sein?
Lungenfunktionstest — Auswertung: Normwert-Tabelle
Parameter | gängige Abkürzung | Normalwert |
---|---|---|
Inspiratorisches Reservevolumen | IRV | 3 bis 3,5 Liter |
Exspiratorisches Reservevolumen | ERV | 1,5 Liter |
Funktionelle Residualkapazität | FRC | 2,5 bis 3 Liter |
Peak Expiratory Flow | PEF | >90% der alters-/geschlechtsspezifischen Normwertes |
Kann man Lungenvolumen wieder aufbauen?
1. Atemübung für mehr Lungenvolumen — Um Ihr Lungenvolumen zu vergrößern, können Sie entweder auf Lungentrainer zurückgreifen, die Ihr Atemvolumen steigern oder regelmäßig Atemübungen durchführen.
Setzen Sie sich aufrecht auf einen Hocker oder Stuhl. Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch, um die Bewegung der Lunge zu spüren. Nun atmen Sie langsam durch die Nase ein, Die Einatmung sollte etwa fünf Sekunden dauern. Halten Sie die Luft noch kurz an, bevor Sie dann langsam durch den Mund ausatmen. Sie können die Übung bis zu acht Mal hintereinander wiederholen.
Das Lungenvolumen zu erhöhen führt zu besserer Leistung beim Schwimmen. (Bild: Pexels)
Kann man Lungenvolumen wieder aufbauen?
1. Atemübung für mehr Lungenvolumen — Um Ihr Lungenvolumen zu vergrößern, können Sie entweder auf Lungentrainer zurückgreifen, die Ihr Atemvolumen steigern oder regelmäßig Atemübungen durchführen.
Setzen Sie sich aufrecht auf einen Hocker oder Stuhl. Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch, um die Bewegung der Lunge zu spüren. Nun atmen Sie langsam durch die Nase ein, Die Einatmung sollte etwa fünf Sekunden dauern. Halten Sie die Luft noch kurz an, bevor Sie dann langsam durch den Mund ausatmen. Sie können die Übung bis zu acht Mal hintereinander wiederholen.
Das Lungenvolumen zu erhöhen führt zu besserer Leistung beim Schwimmen. (Bild: Pexels)