Welche Blumen kann man nebeneinander Pflanzen? — Auf gute Nachbarschaft im Garten! – Wer seinen Garten über mehrere Jahre hinweg aufmerksam beobachtet, wird feststellen, dass sich an einer Stelle zwei Pflanzenarten sehr gut vertragen und eng umschlungen den ganzen Sommer über grandios gedeihen.
- Pflanzen die sich lieben & solche die sich weniger gut vertragen Ringelblumen und Thymian sind so ein Fall: Sie mögen sich nicht, meist verliert die Ringelblume oder es gehen beide Pflanzen ein.
- Der Fall ist weniger bekannt, kann aber von jedem nachgeprüft werden.
- Wobei zu beachten ist, dass Thymian viel Sonne braucht – an schattigen Plätzen geht er auch ganz ohne Ringelblumen ein.
Gut ergänzt er sich dafür mit Walderdbeeren. Nahezu perfekt dagegen vertragen sich Rosen und Lavendel (obwohl es in den seltensten Fällen stimmt, dass durch die Nachbarschaft mit Lavendel keine Blattläuse mehr an den Rosen knabbern). Leider ist es jedoch den wenigsten GärtnerInnen bewusst, dass Rosen und Lavendel total unterschiedliche Böden benötigen und die Symbiose dadurch vielerorts nicht einfach ist: Rosen wollen Luxusböden (nicht zu nass, nicht zu trocken, nicht zu fett, nicht zu mager, nicht zu warm, nicht zu kalt), Lavendel hat am liebsten viel Stein, auf dem er sich rundum warm ausbreiten kann Außer Rosen liebt der Lavendel übrigens Paradeiser – die sich wiederum äußerst ungern mit anderen Nachtschattengewächsen ein Beet teilen.
- Melanzani, Paprika, Chili und Kartoffel haben ähnliche Bedürfnisse wie Paradeiser und können sich daher nicht ergänzen – weder in Sachen Boden Beschaffenheit.
- Noch in Bezug auf etwaige Schädlinge.
- So fliegt der Kartoffelkäfer normalerweise zwar nicht auf Tomaten – es ist aber überliefert, dass er Tomaten, die gleich daneben stehen, durchaus mit befallen kann.
Das heißt: Einerseits gibt es Pflanzen, die sich als Nachbarn einfach nicht „riechen» können und einander fliehen. Andererseits sind Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen keine idealen Nachbarn. Weil sie sich weder ober- noch unterirdisch unterstützen können.
- Artoffel z.B.
- Mögen weder Kürbis noch Sonnenblumen.
- Ohlrabi und Spinat dagegen vertragen sich mit dem Erdapfel gut.
- Warum? – Sie geben unterschiedliche Substanzen aus ihrem Stoffwechsel an den Erdboden ab, so entsteht ein Wechselspiel aus Geben und Nehmen, das dem Gedeihen förderlich ist.
- Und: Sie haben unterschiedliche Reifezeiten.
Noch einen Grund gibt es, Pflanzen im Garten zusammenzusetzen: Altbekannt und altbewährt ist die Freundschaft von Salbei, Thymian und Pfefferminze mit den Kohlpflanzen – weil sie den Kohlweißling, einen kleinen weißen Schmetterling, davon abhalten, den Kohlkopf mit seinen Eiern (und Raupen) zu ruinieren.
Pflanze | Gute Nachbarn | Schlechte Nachbarn |
Erdäpfel | Kümmel, Koriander, Spinat, Kohlrabi, Mais, Kapuzinerkresse | Kürbis, Paradeiser, Sonnenblumen, Sellerie |
Knoblauch, Kohl, Lauch, Rettich, Radieschen, Zwiebel, Salat, Bohnen, Schnittlauch, Spinat | Erdäpfel, Kohl | |
Kohlköpfe | Schnittsellerie, Salbei, Thymian und Pfefferminze, Sellerie, Basilikum | Erdbeeren, Knoblauch, Zwiebel |
Kartoffel, Kürbis, Bohnen, Erbsen, Salat, Paradeiser, Radieschen, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Lauch | Kohlrabi verträgt sich seinerseits mit fast allem | |
Kohlrabi, Erdäpfel | ||
Petersilie, Lavendel, Knoblauch, Kohl, Kohlrabi, Kapuzinerkresse, Zwiebel, Spinat, Basilikum, Bohnen, Karotten, Lauch | Melanzani, Paprika, Chili, Kartoffel, Erbsen, Fenchel, Rote Rüben, Gurken | |
Pfefferminze | Wein (hilft gegen Mehltau) | |
Ringelblumen | Kartoffel, Kohl (erhöht den Ernteertrag, fördert die Bodengesundheit) | Thymian |
Rosen | Lavendel und viele andere Blühpflanzen | |
Salbei | Thymian, Rosmarin | |
Schnittsellerie | Kohlköpfe | Kartoffel, Mais |
Paradeiser, Kartoffel, Kohl, Kohlrabi, Radieschen, Rettich, Chinakohl, Erdbeeren | Rote Rübe, Zwiebel | |
Walderdbeeren, Rosmarin, Salbei | Basilikum (verkümmert) |
Hier können Sie hochwertiges Saatgut für Ihren Garten entdecken: CO2-Emissionen vermeiden wir, wo es geht. Den Rest kompensieren wir durch ökosoziale Projekte. : Diese Pflanzen gedeihen nebeneinander am besten – Ratgeber – Bloomling Deutschland
Was verträgt sich nicht im Garten?
Welches Gemüse harmoniert nicht miteinander? — » Zwiebeln sollten nicht neben Buschbohnen, Stangenbohnen oder Kohlgewächsen gepflanzt werden. » Tomaten mögen keine Erbsen, keine Gurken, keinen Fenchel und keine Kartoffeln als Nachbarn. » Sellerie kann nicht gut mit Kartoffeln, Kopfsalat und Mais.
- » Wenn Sie Rote Bete pflanzen, dann bitte nicht mit Kartoffeln, Lauch oder Mais in der Nähe.
- » Rettich und Gurken mögen sich nicht.
- » Auch Petersilie und Kopfsalat harmonieren nur in der Schüssel miteinander.
- » Setzen Sie keinen Lauch neben Buschbohnen, Erbsen, Rote Bete und Stangenbohnen.
- » Kohlgewächse mögen keinen Knoblauch und auch keine konkurrierenden Kohlgewächse.
» Setzen Sie keinen Knoblauch neben Buschbohnen, Erbsen und Stangenbohnen. Aber was mag sich denn jetzt eigentlich? Das lesen Sie in unserem Artikel: Welches Gemüse harmoniert gut miteinander?
Welche Pflanzen sich gut vertragen?
Abwehrende Pflanzen
Wirkung gegen / Schutz vor | Betroffene Kulturart | Wirksame Art |
---|---|---|
Diverses | Kartoffeln, Kohl, Tomaten, Erdbeeren | Tagetes |
Schnecken | Randbepflanzung mit Ysop, Rainfarn, Kerbel | |
Bakterien und Pilze | Knoblauch und andere Laucharten | Erdbeeren, Rosen |
Mehltau | Tomaten, Gurken, Kohl | Basilikum |
Was pflanzt man mit Lavendel zusammen?
Gute Begleitpflanzen für Lavendel — Damit im Garten ein schönes Gesamtbild entsteht, kombiniert man den Lavendel mit anderen Pflanzen. Hier muss die richtige Wahl getroffen werden, damit die verschiedenen Arten gut nebeneinander wachsen. Aufgrund der ähnlichen Standortansprüche ist es sinnvoll, den Lavendel mit Rosmarin ( Rosmarinus officinalis ) zu pflanzen, wobei auch andere mediterrane Kräuter wie Thymian ( Thymus ) oder Salbei ( Salvia ) passend sind.
Man kann Minze und Lavendel zusammen pflanzen, wenn man eine Kräuterspirale verwendet. Hier gehören die beiden Kräuter allerdings an unterschiedliche Stellen. Aber welche Blumen passen zum Lavendel? Passende blütenreiche Begleitpflanzen zu Lavendel sind zum Beispiel Echter Meerkohl ( Crambe maritima ), Frauenmantel ( Alchemilla ), oder Kartäusernelke ( Dianthus carthusianorum ).
Tipp: Weniger geeignet als Pflanzpartner sind dagegen die häufig genannten Rosen ( Rosa ), da diese humose, auch tonige und nährstoffreiche Böden bevorzugen. In der Kräuterspirale wächst der Lavendel neben anderen mediterranen Kräutern Auf einen Blick: Welche Pflanzen passen zu Lavendel?
Mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Oregano oder SalbeiEchter MeerkohlFrauenmantelKartäusernelkeSteinkraut
Steht der Lavendel nun im eigenen Garten, gilt es, ihn gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Wir geben Tipps, wie man den Lavendel überwintern kann, sodass er auch im nächsten Jahr wieder blüht.
Welche Kräuter kann man zusammen in einen Balkonkasten Pflanzen?
Diese Pflanzen schauen sich gern tief in die Blätter: Welche Kräuter zusammen pflanzen? — Prinzipiell gilt: Nur Pflanzen mit ähnlichen Anforderungen wollen beieinanderstehen. Es gibt zudem ein paar Einzelgänger, die einfach lieber allein sind und sich ihren Platz nicht mit anderen Kräuterkolleginnen teilen möchten.
- Einige Kräuter leben gerne in Mischkulturen mit bestimmten Gemüsepflanzen,
- So passen zum Beispiel Tomate und Basilikum nicht nur auf dem Teller gut zusammen, sondern auch im Topf.
- Das gleiche gilt für Tomate und Petersilie sowie Gurke und Dill.
- Du hast viele Kräuter, die sich untereinander nicht so gut vertragen aber nur wenig Platz auf dem Balkon? Dann sind vielleicht Kräuterspiralen, Kräuterpyramiden, Kräuterregale oder Kräuterampeln das Richtige für dich.
Sie helfen dir dabei, auf kleinstem Raum viele unterschiedliche Kräuter anzubauen, ohne dabei Nachbarschaftskriege auszulösen.
Passen zusammen | Passen nicht zusammen | Einzelgänger |
---|---|---|
Petersilie & Dill | Dill & Basilikum | Liebstöckel |
Rosmarin & Basilikum | Basilikum & Zitronenmelisse | Lorbeer |
Oregano & Salbei | Salbei & Dill | Zitronengras |
Petersilie & Basilikum | Salbei & Minze | Lavendel |
Kann man 2 Pflanzen in einen Topf Pflanzen?
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten Meistens benutzen wir beim Einpflanzen für jede Pflanze einen Topf. In manchen Fällen aber kannst du deine grünen Lieblinge auch gemeinsam in den selben Topf pflanzen. Verschiedene Pflanzen zusammen zu setzen, bringt eine Portion Extra-Style in einen Raum und hat noch weitere Vorteile. Es gibt dafür sogar einen charmanten Namen: Begleitpflanzen.
Welche Blumen kann man kombinieren?
Der Farbdreiklang der Blumen — Wie der Name verrät, werden beim Farbdreiklang der Farbenlehre drei Farben miteinander kombiniert. Dabei verwendest du in der Regel Töne, die auf dem Farbkreis gleich weit voneinander entfernt sind. Das Blattgrün bleibt dabei außen vor. Wenn du dir Farbe im Garten wünschst, zu große Experimente jedoch scheust, kannst du dein Beet auch Ton in Ton gestalten. Hierzu wählst du einfach eine Farbe aus und pflanzt dann Blumen mit diversen Nuancen dieses Farbtons im Boden ein. Achte aber darauf, dass es tatsächlich Kontraste oder deutlich erkennbare Helligkeitsstufen gibt, sonst kann dein Arrangement schnell langweilig aussehen.
Je nachdem, für welchen Grundton du dich entscheidest, kann das Ton-in-Ton-Beet lebendig oder beruhigend wirken: Rot blühende Pflanzen wie Stauden oder Rosen haben einen frischen und aktivierenden Charakter, die blauen Töne des Vergissmeinnichts oder der blauen Lilie wirken in Kombination sehr harmonisch.
Tipp: Mit verschiedenen Stauden kannst du in deinem Garten ein einheitliches und stimmiges Farbkonzept gestalten, ohne zu viele verschiedene Blütenarten und -formen zu verwenden.
Was kann man neben Hortensien Pflanzen?
Geeignete Pflanzpartner für Rispen-Hortensien — Rispen-Hortensien lassen sich wegen ihrer hohen Toleranz gegenüber sonnigen Standorten mit einer Vielzahl von Pflanzen kombinieren und sind regelrecht prädestiniert für eine Pflanzung in sogenannten «Mixed Borders».
- Ihr hübscher trichterförmiger Wuchs und ihre meist weißen bis cremefarbenen Blüten lassen sich sehr gut mit nahezu allen Blütenfarben und -formen kombinieren, die es im Stauden- und Gehölzreich gibt.
- Ihre filigranen Blüten werden aber besonders durch dunkellaubige Hintergründe hervorgehoben.
- Neben den immergrünen Klassikern wie Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) und Eibe (Taxus baccata) sind hier vor allem rotlaubige Gehölze zu nennen.
So bildet das dunkelrote Laub des Perückenstrauchs (Cotinus coggygria ‘Royal Purple’) ebenso wie die Blut-Hasel (Corylus maxima ‘Purpurea’) einen schönen Kontrast. Wer neben anderen Gehölzen auch Stauden als Kombinationspartner verwenden möchte, kann aus einem großen Pflanzensortiment schöpfen – je nachdem, an welchem Platz im Garten die Rispen-Hortensie steht.
Wann ist die beste Zeit ein Blumenbeet anzulegen?
Blumenbeet anlegen: Standort, Planung & Pflanzenauswahl Lege deine Blumenbeete mit unseren Tipps an und hol das Beste aus deinem Garten heraus! Wer sich in seinem Garten so richtig wohlfühlen möchte, sollte der botanischen Gestaltung reichlich Aufmerksamkeit widmen. Ein abwechslungsreich bepflanztes, buntes Blumenbeet bringt Leben in den Garten und lockt zudem zahlreiche Insekten an. Die Möglichkeiten sind vielfältig: vom mediterranen Pflanzbeet, das Urlaubsfeeling aufkommen lässt, über den romantischen Landhauslook bis hin zum naturnahen Biotop.
Du möchtest ein neues Blumenbeet anlegen? Dann nimm dir genügend Zeit für die Planung und Vorbereitung. Bei größeren Beeten lohnt es sich, vorab einen Beetplan zu erstellen. Hilfreiche Tipps und viele Anregungen für die Gartengestaltung mit Blumen findest du in diesem Ratgeber. Falls du gerade dabei bist, deine gesamte grüne Umgebung neu zu planen – wir halten auch eine für dich bereit.
Vielleicht möchtest du auch einen ? Jetzt geht’s aber erstmal zu den Blumenbeeten. Der optimale Zeitpunkt, um ein Blumenbeet neu anzulegen, ist der frühe Herbst. Im September und Oktober ist der Boden ist noch warm von der Sonne, und die Stauden können gut einwurzeln.
- Zudem siehst du auch gleich die Blütenfarbe und die Größe der Pflanzen.
- Alternativ kannst du das Beet auch im März und April vorbereiten und bepflanzen.
- Im Kapitel „Planung & Hintergrundwissen» findest du zahlreiche Tipps und Infos, die du dir aneignen solltest, bevor du den Spaten ansetzt.
- Auch, wenn das Anlegen eines Blumenbeets keine großen Gefahren birgt, solltest du trotzdem bei allen Schritten auf die Arbeitssicherheit achten, um dich und deine Gesundheit zu schützen.
In unserer Übersicht zu findest du die wichtigsten Tipps. Entferne zunächst den gesamten Bewuchs, sofern welcher vorhanden ist. Dabei können eine, eine oder auch eine helfen. Unsere geben Aufschluss über deren Handhabung. Markiere dann den Verlauf des Beets.
- Für runde und geschwungene Formen bietet sich Sand an, der später liegenbleiben kann.
- Bist du dir hinsichtlich des konkreten Verlaufs noch unschlüssig, dann lege die Umrisse mit einem Gartenschlauch aus.
- Quadratische oder rechteckige Formen kannst du mithilfe von Holzpflöcken bzw.
- Metallstäben und einer Schnur markieren.
Stich die Umrisse mit dem Spaten ab und hebe gegebenenfalls den Rasen samt Wurzeln aus. Grabe den Boden dann spatentief um. Entferne dabei Unkraut, Äste, Wurzeln und Steine und zerkleinere grobe Erdschollen. Ziehe die Erde anschließend mit einem Rechen glatt.
Damit deine Pflanzen später beste Wachstumsvoraussetzungen vorfinden, reicherst du den Boden nun mit Nährstoffen an. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Bodenverbesserung. Idealerweise nutzt du dafür Kompost aus deinem eigenen Garten. Du kannst übrigens deinen eigenen, Siehe auch unseren,
Pro Quadratmeter rechnet man mit 20–30 l Kompost. Alternativ kannst du auch Pflanzerde verwenden. Verteile das Substrat auf der Beetoberfläche und arbeite es durch gleichmäßiges Hin- und Herharken leicht in den Boden ein. Sehr lehmige und schwere Böden lassen sich zusätzlich mit etwas grobem Sand auflockern.
- Nun kannst du – falls gewünscht – dein neues Beet einfassen.
- Eine Beetumrandung grenzt das Beet optisch ab und erleichtert zudem das richtige,
- Dazu eignen sich Rasenkanten aus Kunststoff, Metall oder Beton, Klinker, Pflastersteine sowie Holzumrandungen.
- In einer separaten DIY-Anleitung zeigen wir dir, wie du eine stilvolle kannst.
Jetzt ist der Boden bereit für die Bepflanzung. Lege deine Gewächse gemäß deiner Zeichnung auf das Beet. Falls du unzufrieden bist, kannst du die Platzierung noch einmal korrigieren. Hole die Pflanzen dann aus den Töpfen und tauche die Ballen so lange in einen Eimer mit Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Eine geschwungene Steinmauer kann eine äußerst attraktive Einfassung für dein Blumenbeet sein. Damit du lange Freude an deinem Blumenbeet hast, sollten die Pflanzen nicht nur zueinander, sondern auch zum Standort passen. Bevor du also zum Spaten greifst, verschaffe dir erst einmal einen Überblick über die Lichtverhältnisse und die Bodenbeschaffenheit in deinem Garten.
- Danach kannst du mit der Planung deines Blumenbeets starten.
- Zunächst musst du festlegen, wo das neue Beet entstehen soll.
- Im Gegensatz zu Gemüse, das sonnige Plätze bevorzugt, bist du bei der Wahl des Standorts für deine Blumen flexibel.
- Es gibt sowohl für sonnige als auch für halbschattige und schattige Bereiche die passenden Pflanzen.
Folgende Fragen helfen bei der Bestimmung des Standorts fürs Blumenbeet:
Wie soll der Blick gelenkt werden? Möchtest du bestimmte Ansichten betonen oder gar verbergen? Gibt es eine Terrasse oder einen Rückzugsort, der mit dem Blumenbeet aufgewertet werden kann? Lassen sich Zäune oder Mauern in die Bepflanzung einbeziehen? Wie verlaufen die Gartenwege? Können Hügel oder Anhöhen integriert werden? Soll das Beet spezielle Funktionen erfüllen (Abgrenzung, Sichtschutz usw.)?
Größe und Form des Blumenbeets hängen maßgeblich von den Gegebenheiten vor Ort und der Wirkung, die du erzielen möchtest, ab. Es sollte sowohl zum Rest des Gartens als auch zum Haus passen.
Runde Blumenbeete bzw. Inselbeete eignen sich, um den Mittelpunkt einer größeren Fläche zu markieren. Hier können sie von allen Seiten betrachtet werden. Willst du das Beet inmitten einer Rasenfläche platzieren, empfehlen sich Randsteine, damit das Gras später nicht die Blumen verdrängt. Geschwungene Beete und Streifen lockern langgezogene rechteckige Gärten auf. Sie können sowohl auf einer größeren Rasenfläche als auch vor Mauern, Zäunen und Wegen angelegt werden. Halbrunde und dreieckige Beete machen sich gut vor Begrenzungen wie Mauern, Zäunen oder Hecken. Sie müssen dabei nicht einzeln stehen, du kannst auch mehrere Blumenbeete nebeneinander anordnen. Die Zwischenräume lassen sich beispielsweise mit Kies bzw. Steinen oder mit Rasen füllen. Rechteckige Pflanzbeete werden meistens als Blumenrabatte entlang von Gartenwegen, Hauswänden, Mauern und Zäunen angelegt. Rabatten sind aufgrund ihrer einfachen Form eine tolle Möglichkeit für Anfänger, sich langsam an das Thema Beetgestaltung heranzutasten. Beete in L- und U-Form eignen sich zur Einfassung von Terrassen und Sitzgelegenheiten. Geviertelte Beete werten rechtwinklige Gartenecken auf.
Alle Bereiche des Beets sollten gut erreichbar sein. Bei größeren Blumenbeeten kannst du zusätzliche Gartenwege einplanen. Auch einzelne Trittsteine helfen dir dabei, dich sicher zwischen den Pflanzen zu bewegen. Wenn du Ziersträucher, ausdauernde Stauden, Zwiebelblumen und einjährige Sommerblumen geschickt miteinander kombinierst, kannst du dich vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätherbst hinein über eine üppige Blütenpracht freuen.
Bevor du das Blumenbeet anlegst, solltest du dir einen Plan bzw. eine Skizze erstellen. Zeichne ein, wo du welche Pflanze hinsetzen möchtest. Am besten arbeitest du mit Kreisen oder ovalen Formen und verschiedenen Farben – gleiche Pflanzensorten bekommen dabei die gleiche Farbe. Damit dein Beet später ein harmonisches Gesamtbild abgibt, solltest du dich beim Gestalten an einige Grundregeln halten.
Im Gartenbau unterscheidet man zwischen Leit-, Begleit-, Füll- und Streupflanzen: Liegt das Blumenbeet vor einer Hauswand, Mauer oder Hecke, dann setze die Leitstauden am besten ganz nach hinten und lass die Bepflanzung nach vorne hin abfallen. Bei Beeten, die von allen Seiten betrachtet werden können, empfiehlt es sich, große Leitstauden in der Mitte zu platzieren.
- Beachte dabei, dass alle Pflanzen später genügend Licht erhalten.
- Wenn du dir unsicher bist, dann bestücke dein Beet am Anfang lieber mit weniger Blumen und warte ab, wie sich diese entwickeln.
- Im nächsten Jahr kannst du dann entsprechend aufstocken.
- Verbliebene Lücken lassen sich hervorragend mit einjährigen Sommerblumen füllen.
Oder du stellst zur Überbrückung Blumenkübel in die Zwischenräume. Sie dir dazu auch an, wie du Die Auswahl an Pflanzen, die sich für dein Blumenbeet eignen, ist riesig. Die aktuellen inklusive Kurzporträt der Gewächse haben wir für dich in einem eigenen Artikel zusammengestellt.
Wähle für dein Beet oder für einzelne Bereiche ein bestimmtes Thema aus. Besonders beliebt sind farbenfrohe Bauerngärten oder romantische Beete in zarten Pastelltönen. Behalte die örtlichen Gegebenheiten im Blick: Liegt das Beet in der Sonne? Ist der Boden locker oder fest? Trocknet er schnell aus? Konzentriere dich auf ein oder zwei Leitpflanzen und suche dazu passende niedrigere Begleiter aus. Blattschmuckpflanzen ergänzen die Auswahl und sorgen das ganze Jahr über für einen attraktiven Anblick. Vermeide schrille und unangenehme Farbkontraste bei Blumen, die gleichzeitig blühen: Keine guten Partner im Beet sind zum Beispiel Rosa und Orange. Soll das Beet vor einer Hecke angelegt werden, kann es zu einem hohen Konkurrenzdruck um Licht, Wasser und Nähstoffe kommen. Im Zweifel solltest du hier auf unempfindliche Gewächse setzen. Pfeiler, Zäune und Mauern können mit Kletterpflanzen wie Clematis, Trompetenblume oder Kletterrosen berankt werden. Vor einem dunklen Hintergrund kommen helle Blüten besonders gut zur Geltung. Einen Sichtschutz schaffst du mit hohen Sträuchern oder Rankgerüsten im Hintergrund. Das Beet sollte dann mindestens 3 m tief sein. Du kannst natürlich auch einen und bepflanzen. Möchtest du das Blumenbeet bienenfreundlich gestalten, dann wähle vor allem Pflanzen mit ungefüllten Blüten. Passend dazu kannst du ein Wildbienenhotel anfertigen oder ein bauen.
Falls du noch mehr Abwechslung in deinen Garten bringen möchtest, kannst du dir ein, Bei uns erfährst du auch, wie sich ein Hochbeet anlegen bzw. ein Hochbeet befüllen lässt.
winterharte Stauden und Sträucher : können prinzipiell das ganze Jahr über gepflanzt werden. Besonders günstig sind das Frühjahr oder der Herbst. Zwiebelblumen : Frühlings- und Sommerblüher werden bereits im Herbst ins Beet gepflanzt, Herbstblüher dagegen erst im Sommer. einjährige Sommerblumen : können ab März auf der Fensterbank ausgesät werden. Die Jungpflanzen kommen nach den Eisheiligen Mitte/Ende Mai ins Beet. Ab April ist auch eine Direktsaat möglich. Eine Alternative sind vorgezogene Pflanzen aus dem Fachhandel. zweijährige Sommerblumen : werden im Sommer ausgesät und überwintern im Beet. Sie blühen erst im folgenden Jahr.
Das ist eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Grundsätzlich bietet eine Mulchschicht viele Vorteile: Sie schützt deine Pflanzen vor Trockenheit, Kälte und Hitze und hilft außerdem dabei, das Unkraut einzudämmen. Das Material zersetzt sich im Laufe der Zeit und versorgt die Blumen so zusätzlich mit Nährstoffen.
Zum Mulchen eignen sich Rindenmulch, Holzhäcksel, Rasenschnitt, Stroh oder Laub. Doch Vorsicht: Nicht jede Pflanze mag eine Bodenabdeckung. Wenn du Rindenmulch verwendest, solltest du die Pflanzen zudem mit einem organischen Dünger wie Hornspänen versorgen, denn während des Zersetzungsprozesses entzieht das Material dem Boden Stickstoff.
Die Kosten für dein Blumenbeet richten sich zum einen nach der Größe und zum anderen danach, wie geduldig du bist. Am preiswertesten wird es, wenn du deine Pflanzen aus Saatgut selbst heranziehst. Das kann aber mehrere Monate dauern. Wenn du dich schon in der kommenden Saison an deinen Blumen und Stauden erfreuen möchtest, musst du Jungpflanzen kaufen.
Die Kosten liegen bei 2–5 EUR pro Pflanze. Du benötigst ca.5 Exemplare pro m². Das heißt: Bereits ab 10 EUR pro m2 lässt sich ein Blumenbeet verwirklichen. Hinzu kommen die Kosten für eine Beeteinfassung. Einfache Rasenkanten aus Holz oder Kunststoff schlagen mit 3–10 EUR pro m zu Buche. Robustere Randsteine aus Beton liegen bei 4–10 EUR pro m.
Je nach gewünschter Stabilität benötigst du eventuell noch Sand und Beton. Du kannst dein Beet auch mit alten Ziegelsteinen, Feldsteinen oder Altholz einfassen. Oft bekommst du solches Material sogar kostenlos. Weitere Upcycling-Ideen für den du ebenfalls bei uns.
Für welche Pflanzen ist Rindenmulch nicht geeignet?
Welche Pflanzen vertragen Rindenmulch nicht? — Pflanzen, die Rindenmulch nicht so gut vertragen, sind viele mediterrane Kräuter, Lavendel, Rosen, Beetstauden, Steingarten- und Präriepflanzen. Empfehlungen aus dem MEIN SCHÖNER GARTEN-Shop
Wie viele verschiedene Pflanzen in ein Beet?
Wer träumt nicht von gelungenen Staudenrabatten? Ausdrucksstarke oder harmonische Pflanzenbilder sind keine Zufallserscheinungen. Meist liegt einem „Border» – wie die Engländer ihre Blumenrabatten nennen – eine gute Planung zugrunde. Mit ein paar grundsätzlichen Gestaltungsregeln, mit denen auch die Profis der Gartenbranche arbeiten, lässt sich der Traum von einem perfekten Staudenbeet verwirklichen. Wenn Sie ein neues Beet planen oder ein bestehendes komplett neu bepflanzen möchten, nehmen Sie sich die Zeit und erstellen einen Pflanzplan. Gute Helfer und Inspirationsquellen bei der Planung sind Gartenbücher und Zeitschriften, Ausrisse von Beetideen und Blütenporträts.
Für die Erstellung eines Pflanzplanes bringt man zunächst die groben Umrisse des Beetes zu Papier und zeichnet dann die einzelnen Pflanzengruppen in unterschiedlich großen Kreisen und ovalen Formen ein. Variieren Sie ruhig auch mal den Pflanzplan, indem Sie den Pflanzengruppen andere Formen verleihen.
Wie zum Beispiel eine Kombination aus eher länglichen, bänderartigen Formationen (Drifts), die diagonal verlaufen; das verleiht Beeten eine räumliche Tiefe und bringt Dynamik ins Spiel. Oder Sie integrieren bewusst an bestimmten Stellen mehrere kreisförmige Dreiergruppen.
Wer es eher formal mag, arbeitet mit ganz klaren geometrischen Formen wie etwa in Quadraten um eine zentrale Mitte. Gleiche Stauden erhalten die gleiche Farbe, so bekommt man gleichzeitig ein Gefühl für eine gelungene Farbzusammenstellung. Mit solchen sogenannten „Colour-Schemes» hat Gertrude Jekyll, die Grande Dame der Gartengestaltung, schon gearbeitet.
Nur Mut, zeichnen Sie munter drauf los, Papier ist geduldig! Ein Pflanzplan entsteht. Alles, was man dafür braucht: ein paar Blatt Papier, bunte Stifte, gute Nachschlagewerke und Fräulein Smillas Gespür für Pflanzen. Mit einem fertigen Pflanzplan bekommt man nicht nur eine gute Vorstellung, wie das Beet aussehen könnte, es lässt sich auch besser im Garten vor Ort umsetzen.
Voraussetzung für die spätere Blumenpracht ist natürlich – unabhängig von den gestalterischen Ideen – ein perfekt vorbereiteter Boden. Das bedeutet: Weg mit dem Unkraut und groben Steinen; willkommen ist eine feinkrümelige Erde, in die Nährstoffe in Form von Kompost gleichmäßig eingearbeitet ist und eine schön glatte Oberfläche.
Tipp: Markieren Sie mit hellem Sand oder mit Seilen die Kreise und Drifts, die eine Pflanzengruppe oder eine bestimmte Sorte laut Plan vorsieht. Sind alle Bereiche übertragen, werden die Jungpflanzen samt Topf auf die Flächen verteilt. Dann sieht man auch, ob die Abstände zueinander stimmen und kann diese noch locker korrigieren.
- Alkulieren Sie die ungefähre Endgröße der Pflanzen ein.
- Pro Quadratmeter und je nach Geduld und Topfgröße benötigt man circa 7-9 Pflanzen.
- Stauden einer Art und Sorte kann man ruhig dichter setzen, sie wachsen dann schneller zu einer schönen Gruppe zusammen.
- Der Abstand zu einer einzelnen großen Prachtstaude wie einem Rittersporn oder Wasserdost darf allerdings gerne 30 cm betragen.
Tipp: In die Lücken, die die Stauden erst in 2-3 Jahren ausfüllen werden, kann man zur Überbrückung Sommerblumen säen oder auch mal einen bepflanzten Topf stellen. Man unterscheidet bei der Beetgestaltung drei verschiedene Pflanzentypen, die jeweils eine unterschiedliche Rolle spielen und doch wichtig im Zusammenspiel für die Gesamtkomposition sind.1.
- Leitpflanzen Dazu zählen in der Regel große Prachtstauden.
- Da sie das Gesamtbild entscheidend prägen, sollte man mit ihnen bei der Beetplanung beginnen.
- Wie stark ihre Dominanz in Farbe und Form letztendlich wird, liegt an ihrer Platzierung und der Anzahl.
- Wird Rittersporn in einer Dreiergruppe zentral zum Blickpunkt und alle anderen Pflanzen ordnen sich ihm unter, erfüllt er par excellence die Funktion einer Leitpflanze.
Diese sollte man gezielt einsetzen, damit sie ihre Wirkung nicht verfehlen. Typische Leitpflanzen sind andere Großstauden wie Astern, Wasserdost, Blutweiderich, Veronica-Ehrenpreis, Geißbart, Astilben, Fackellilie, Gräser, Phlox u.v.m.2. Begleitpflanzen – Begleiter für die goldene Mitte Sie stellen die vielseitige Gruppe der mittelhohen bis niedrigen Stauden, die die mittlere Etage in der Rabatte bilden.
- Sie sollten in Farbe und Form auf die Leitpflanzen abgestimmt sein.
- Solche Begleitpflanzen werden in größerer Zahl gepflanzt.
- Dazu zählen zum Beispiel Mädchenauge, Margerite, Taglilien, Fetthenne, Salbei, Sonnenhut oder Schafgarbe.3.
- Füllpflanzen – die stets willkommenen Lückenfüllern Sie schließen die noch vorhandenen Lücken im Beet.
Meist sind es Boden decker oder niedrige Stauden mit reichlich Blüten oder einem dekorativen Blattwerk. Dazu gehören viele Pflanzen wie etwa niedriges Schleierkraut, Katzenminze, Bergenien, Frauenmantel, Storchschnabel oder Elfenblume, die in größeren Stückzahlen gepflanzt werden.
Sie sind besonders für den Beetvordergrund wichtig. Gute Füllpflanzen sind auch Sommerblumen! Wichtig: Begleit- und Füllpflanzen sollten aufeinander abgestimmt sein, sowohl farblich als auch von den Blütenformen. Je weniger Farben, desto mehr stehen sollten sich die Formen abwechseln zwischen kerzenförmig, kugelig, tellerförmig oder filigran rispenartig.
Hoch-Tief perfekt gestaffelt Mit diesen drei Pflanzengruppen bekommt man auch eine ausgewogene Höhenstaffelung hin. Die hohen Pflanzen bilden im Hintergrund die Kulisse. Mittelhohe Arten finden davor und dazwischen ihren Platz. Und die niedrigen Stauden bilden im Vordergrund den krönenden Abschluss.