Mögliche Blutgruppen der Kinder — Das Merkmal 0 wird immer durch das A- oder B-Antigen unterdrückt, also rezessiv vererbt. Das bedeutet, dass bei einer Kombination vom dominanten A- oder B-Merkmal mit dem rezessiven 0-Merkmal, immer die Blutgruppen A und B dominieren und über den Blutgruppen-Typ entscheiden.
- Menschen der Blutgruppe A können demnach entweder zweimal das Antigen A (AA, also reinerbig) oder die Genkombination A0 (mischerbig) besitzen, bei der die Blutgruppe 0 rezessiv vererbt und somit unterdrückt wird.
- Das Gleiche gilt für Menschen der Blutgruppe B.
- Sie besitzen entweder die Gen-Kombination BB oder B0.
Menschen der Blutgruppe AB besitzen sowohl das Antigen A als auch das Antigen B, da die Antigene A und B untereinander gleichrangig vererbt werden. Eine wichtige Rolle spielen die Blutgruppen-Erbregeln auch bei gerichtsmedizinischen Gutachten oder Vaterschaftsnachweisen, da über die Blutgruppe des Kindes die möglichen Blutgruppen der Eltern ermittelt werden können.
Welche Blutgruppen passen nicht zusammen für eine Schwangerschaft?
Wenn eine Mutter einen negativen und ihr Baby einen positiven Rhesusfaktor hat, kann sie Antikörper gegen die fetalen Zellen bilden, wenn es sich nicht um ihr erstes Kind handelt. Es besteht die Gefahr, dass die Schwangerschaft vorzeitig endet, wenn nichts dagegen unternommen wird.
Welche Blutgruppe ist schwierig bei Schwangerschaft?
Rhesus-Unverträglichkeit – große Gefahr für das Baby — Viel häufiger macht der Rhesusfaktor allerdings in Schwangerschaft und Geburtshilfe erhebliche Probleme: Rhesus-negative Frauen bekommen nämlich nur in etwa 40% auch ein Rhesus-negatives Baby. In den restlichen 60% ist ihr Baby Rhesus-positiv.
Für die aktuelle Schwangerschaft ist das zunächst einmal selten ein Problem. „Die roten Blutkörperchen des Babys mit dem Rhesusfaktor, der sich in den letzten Schwangerschaftsmonaten ausbildet, können das feine Filtersystem der bei gesunden Schwangeren nicht durchdringen», erläutert Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte.
„Erst während der kommt es häufig zu einem Übertritt von kindlichem Blut in den Kreislauf der Mutter. Das Ergebnis ist, dass die Mutter Antikörper gegen den unbekannten Faktor bildet.»Bei der nächsten Schwangerschaft können diese kleinen Antikörper, die im Blut der Mutter schwimmen, dann durch die Plazenta hindurch zum Ungeborenen gelangen und dessen rote Blutkörperchen zerstören, wenn sie Rhesus-positiv sind.
Können zwei gleiche Blutgruppen Kinder bekommen?
Vererbung der AB0-Blutgruppe — Welches Merkmal wir an unsere Kinder weitervererben, entscheidet der Zufall. Da ein Mensch mit einer reinerbigen Blutgruppe zweimal das gleiche Merkmal besitzt, kann er auch nur dieses weitergeben. Ein Mensch mit einer mischerbigen Blutgruppe (z.B.
Beispiel 1: Lisa und Heiko erwarten ein Kind, den kleinen Thomas. Aus Ihrer reinerbigen Blutgruppe A gibt Lisa auf jeden Fall das Merkmal A an Thomas weiter. Das Schicksal entscheidet, dass Heiko das Merkmal 0 an seinen Sohn weitergibt. Da Merkmal A gegenüber Merkmal 0 dominant ist, hat Thomas später die Blutgruppe A und zwar wie sein Vater auch in mischerbiger Ausprägung.
Beispiel 2: Janine und Stefan erwarten ebenfalls ein Kind, die kleine Klara. Janine ist Blutgruppe B, mischerbig. Ihr Mann Stefan hat dieselbe mischerbige Blutgruppe B. Für ihre gemeinsame Tochter Klara gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, welche Blutgruppe sie später hat. Wenn nur einer ihrer Eltern ihr das Merkmal B vererbt, wird sie die Blutgruppe B haben. Wenn Janine und Stefan ihrer Tochter jedoch beide das Merkmal 0 weitergeben, wird Klara die Blutgruppe 0 haben.
Hier finden Sie eine Liste mit Blutgruppen der Eltern und den möglichen Blutgruppen des Kindes (Elternteil 1 + Elternteil 2 = Möglichkeit 1, Möglichkeit 2, Möglichkeit 3, Möglichkeit 4):
0 + 0 = 0 0 + A = 0 oder A 0 + B = 0 oder B 0 + AB = A oder B A + A = A oder 0 A + B = A oder B oder 0 oder AB A + AB = A oder B oder AB B + B = B oder 0 B + AB = A oder B oder AB AB + AB = A oder B oder AB
Welche zwei Blutgruppen können zusammen keine Kinder bekommen?
Mögliche Blutgruppen der Kinder — Das Merkmal 0 wird immer durch das A- oder B-Antigen unterdrückt, also rezessiv vererbt. Das bedeutet, dass bei einer Kombination vom dominanten A- oder B-Merkmal mit dem rezessiven 0-Merkmal, immer die Blutgruppen A und B dominieren und über den Blutgruppen-Typ entscheiden.
Menschen der Blutgruppe A können demnach entweder zweimal das Antigen A (AA, also reinerbig) oder die Genkombination A0 (mischerbig) besitzen, bei der die Blutgruppe 0 rezessiv vererbt und somit unterdrückt wird. Das Gleiche gilt für Menschen der Blutgruppe B. Sie besitzen entweder die Gen-Kombination BB oder B0.
Menschen der Blutgruppe AB besitzen sowohl das Antigen A als auch das Antigen B, da die Antigene A und B untereinander gleichrangig vererbt werden. Eine wichtige Rolle spielen die Blutgruppen-Erbregeln auch bei gerichtsmedizinischen Gutachten oder Vaterschaftsnachweisen, da über die Blutgruppe des Kindes die möglichen Blutgruppen der Eltern ermittelt werden können.
Wie wichtig ist die Blutgruppe bei Schwangerschaft?
Rhesusfaktor und Blutgruppe in der Schwangerschaft bestimmen Wann: Bei der ersten Vorsorgeuntersuchung, Wiederholung des Antikörpersuchtests in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche. Wie: Eine Blutprobe wird entnommen und im Labor untersucht. Wo: Bei der Hebamme oder Frauenärztin.
- Was: Zu Beginn einer Schwangerschaft werden Blutgruppe und Rhesusfaktor der Mutter bestimmt.
- Außerdem wird im mütterlichen Blut nach Antikörpern gegen andere Blutgruppen gesucht.
- Das ist sinnvoll, falls es zu einem Notfall kommt und die Schwangere eine Bluttransfusion benötigen sollte.
- Es ist aber auch wichtig, um eine mögliche Blutgruppenunverträglichkeit zwischen mütterlichem und kindlichem Blut festzustellen.
Diese kann dann vorliegen, wenn das Blut der Schwangeren Rhesus-negativ (Rh-) ist, und das des Vaters Rhesus-positiv (Rh+). Denn dann besteht die Möglichkeit, dass auch das Kind Rhesus-positives Blut hat. Gelangen dann Blutzellen des Kindes in den Blutkreislauf der Mutter, bildet diese Antikörper gegen das Blut ihres Babys.
Meist geschieht das erst bei der Geburt und schadet dem Kind dann nicht. Wenn es aber zu einer neuen Schwangerschaft mit einem Rhesus-positiven Kind kommt, sind diese Antikörper lebensgefährlich für das Ungeborene. Seine roten Blutkörperchen würden dann angegriffen und zerstört. Solange beide Eltern sicher Rhesus-negativ sind, ist das unbedenklich.
Das Gleiche gilt, wenn die Schwangere Rhesus-positiv und das Kind Rhesus-negativ ist. Seltener und weniger gefährlich als eine Rhesusfaktor-Unverträglichkeit ist eine Unverträglichkeit zwischen mütterlichem Blut der Blutgruppe 0 und kindlichem Blut der Gruppe A oder B.
- Nutzen: Der Test kann eine mögliche Unverträglichkeit zwischen mütterlichem und kindlichem Blut feststellen.
- In diesem Fall kann der Mutter in der 28.
- Schwangerschaftswoche eine Spritze mit Anti-D-Immunglobulin verabreicht werden.
- Dieses beugt der Antikörperbildung gegen Rhesus-positives Blut vor.
- Ist das Kind tatsächlich Rhesus-positiv, wird der Mutter bis zu 72 Stunden nach der Geburt erneut Anti-D-Immunglobulin gespritzt, um bei zukünftigen Schwangerschaften Komplikationen vorzubeugen.
Ergebnis: Der Rhesusfaktor der Mutter wird mit mindestens zwei verschiedenen Testverfahren untersucht. Stimmen beide Ergebnisse überein, gilt das Ergebnis als gesichert. Ansonsten sind weitere Tests erforderlich.
Risiken: Die Blutuntersuchung ist ungefährlich. Gesundheitliche Folgen für die Mutter: Die Blutuntersuchung hat für die Mutter keine gesundheitlichen Folgen. Kosten: Die Untersuchung ist Teil der allgemeinen Vorsorgeuntersuchung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Experteneinschätzung von Dr. Ulrike Bös, Frauenärztin:
„Dieser Test ist sehr sinnvoll und empfehlenswert. Mögliche Blut(gruppen)unverträglichkeiten lassen sich damit voraussehen und deren schädigenden Folgen können effektiv verhindert werden.» : Rhesusfaktor und Blutgruppe in der Schwangerschaft bestimmen
Welche Rolle spielt die Blutgruppe bei Kinderwunsch?
Spielt die Blutgruppe bei der Auswahl des Spenders eine Rolle? Die Blutgruppe des Spenders wird nach dem AB0-System (A, B, AB oder 0) und dem Rhesus-System (-/+) getestet. Ebenso wie beim Kennenlernen eines Partners unter natürlichen Bedingungen hat die Blutgruppe nur selten Einfluss auf die Auswahl des Spenders.
Wenn Sie einen Spender anhand der Blutgruppe auswählen möchten, denken Sie bitte daran, dass dies die Auswahl deutlich einschränken kann. Die Blutgruppe ist wichtig, wenn die künftige Mutter Rhesus-negativ (Rh-) und der Spender Rhesus-positiv (Rh+) ist. In diesem Fall besteht eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, dass das Kind die Blutgruppe Rh+ erhält und die Mutter Antikörper gegen das Kind entwickelt.
Das ist in der ersten Schwangerschaft normalerweise kein Problem, bei Folgeschwangerschaften muss dieser Umstand jedoch sorgfältig beobachtet werden. Hier können Sie mehr über die erfahren. : Spielt die Blutgruppe bei der Auswahl des Spenders eine Rolle?
Bei welcher Blutgruppe braucht man in der Schwangerschaft eine Spritze?
Was ist die Anti-D-Prophylaxe und wann wird sie durchgeführt? — Eine Anti-D-Prophylaxe ist erforderlich, wenn die werdende Mutter Rhesus-negativ ist und das Kind jedoch durch die Blutgruppe des Vaters Rhesus-positiv ist, da der Rhesusfaktor dominant-rezessiv vererbt wird.
- Zunächst untersucht der Arzt zu Beginn der Schwangerschaft das Blut der Mutter auf Antikörper, um festzustellen, ob eine Rhesusunverträglichkeit vorliegt.
- Diese tritt etwa bei jeder zehnten Schwangerschaft auf.
- Die werdende Mutter erhält in diesem Fall zwischen der 28. und 30.
- Schwangerschaftswoche und noch einmal spätestens 72 Stunden nach der Geburt eine Anti-D-Prophylaxe,
Dazu verabreicht der Arzt ihr eine Spritze mit Rhesusfaktor-Antikörpern, die auch Anti-D-Immunglobuline genannt werden.
Ist Rhesus-negativ gut oder schlecht?
Ist euer Rhesusfaktor negativ und der eures ungeborenen Kindes positiv, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen bei eurem Baby kommen. Der Rhesusfaktor besteht aus Eiweißen, die auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen sitzen. Werden bei euch keine Eiweiße nachgewiesen, ist euer Blut rhesus-negativ.
Wann spritze Schwangerschaft Rhesus negativ?
Rhesus-negativ: Schwangerschaft in Gefahr? — Zum Glück hat die Medizin in der heutigen Zeit eine Lösung für dieses Problem. Mit Hilfe einer Spritze überlistet man das mütterliche Immunsystem. Diese solltet Ihr auf jeden Fall um die 28. Schwangerschaftswoche und nach der Geburt bekommen.
Ebenfalls solltet Ihr diese „Anti-D-Immunglobulin-Spritze» zum Beispiel nach einer Fruchtwasseruntersuchung oder nach Blutungen in der Schwangerschaft gespritzt bekommen. Diese Spritze enthält Antikörper gegen Rhesus-positives Blut. Diese Antikörper töten Rhesus-positive Blutkörperchen des Babys ab, sofern sie denn in den Blutkreislauf der Mutter gelangt sind.
Euer Körper erkennt die von außen zugeführten Antikörper und bilden keine eigenen, denn körpereigene Antikörper würden in Eurem Blutkreislauf erhalten bleiben, von außen zugeführte bauen sich schon nach kurzer Zeit wieder ab. So gibt es bei der zweiten Schwangerschaft keine Probleme! : Ich bin Rhesus-negativ: Was bedeutet das für meine Schwangerschaft?
Wieso ist es gefährlich wenn eine Frau Rhesus negativ ist und zum 2 Mal schwanger wird?
Wenn eine schwangere Frau Rh-negativ, das Kind jedoch Rh-positiv ist, besteht eine Rhesus-Inkompatibilität.
Eine Rhesus-Inkompatibilität kann zu einem Abbau der roten Blutkörperchen des Kindes führen und unter Umständen eine schwere Anämie auslösen. Der Fötus einer Frau mit Rh-negativer Blutgruppe und eines Mannes mit Rh-positiver Blutgruppe wird regelmäßig auf Anämie untersucht. Besteht der Verdacht auf eine Anämie, werden dem Kind Bluttransfusionen gegeben. Um Komplikationen beim Fötus zu verhindern, werden Frauen mit Rh-negativem Blut nach etwa 28 Schwangerschaftswochen, nach einer signifikanten Blutung, nach der Entbindung und nach gewissen Eingriffen Injektionen mit Rh-Antikörpern verabreicht.
Unter Schwangerschaftskomplikationen wie Rh-Unverträglichkeit werden Probleme verstanden, die nur während der Schwangerschaft auftreten. Diese können Auswirkungen auf die Frau und/oder den Fötus haben und können zu verschiedenen Zeitpunkten während der Schwangerschaft auftreten.
Weiße Nordamerikaner und Europäer: Etwa 15 % Menschen mit afrikanischer Herkunft: Etwa 8 % Menschen chinesischer Abstammung: Etwa 0,3 % Menschen indischer Abstammung: Etwa 5 %
Der Rhesusfaktor ist ein Molekül, das bei manchen Menschen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen zu finden ist. Ist dieser Faktor vorhanden, gilt das Blut dieses Menschen als Rh-positiv; fehlt er, ist das Blut Rh-negativ. Wenn das Rh-positive Blut des Fötus in den Blutkreislauf der Rh-negativen Mutter gelangt, können Komplikationen auftreten.
In diesem Fall kann das Immunsystem der Frau die roten Blutkörperchen des Fötus als Fremdkörper identifizieren und Rhesus- Antikörper Antikörper Eine der körpereigenen Verteidigungslinien (das Immunsystem) umfasst weiße Blutkörperchen (Leukozyten), die im Blutstrom zirkulieren und in Körpergewebe eindringen, um dort nach Mikroorganismen.
Erfahren Sie mehr bilden, welche die Rh-positiven Blutkörperchen des Kindes zerstören. Diese Antikörperproduktion nennt sich Rh-Sensibilisierung. (Antikörper sind Proteine, die von den Immunzellen gebildet werden, um den Körper gegen fremde Substanzen zu verteidigen.) Bei Frauen mit Rh-negativem Blut kann es jederzeit während der Schwangerschaft zu einer solchen Sensibilisierung kommen.
- Der Zeitpunkt mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ist die Geburt.
- In der Schwangerschaft, in deren Rahmen die Sensibilisierung stattfindet, dürfte der Fötus bzw.
- Das Neugeborene kaum beeinträchtigt werden.
- Sobald Frauen sensibilisiert sind, wird es mit jeder darauf folgenden Schwangerschaft wahrscheinlicher, dass Komplikationen auftreten, wenn das Blut des Fötus Rh-positiv ist.
Nach der Sensibilisierung produzieren Frauen mit jeder Schwangerschaft Rh-Antikörper in größeren Mengen und zu einem früheren Zeitpunkt. In der Regel verursacht eine Rh-Unverträglichkeit bei schwangeren Frauen keine Symptome. In manchen Fällen sind andere Moleküle auf den roten Blutkörperchen der Frau mit denen des Fötus inkompatibel.
Bluttests Doppler-Sonographie, falls das Blut der Schwangeren Rh-Antikörper enthält
Schon beim ersten Arztbesuch während der Schwangerschaft werden alle Frauen untersucht, um den Rhesusfaktor (Rh-positiv oder Rh-negativ) in ihrem Blut zu bestimmen, und ob Rh-Antikörper oder Antikörper gegen rote Blutkörperchen vorliegen. Ärzte beurteilen in der Regel das Risiko, dass Frauen mit Rh-negativer Blutgruppe gegenüber dem Rh-Faktor sensitiv werden und Rh-Antikörper produzieren, wie folgt:
Wenn der Vater bekannt ist und sich für einen Test zur Verfügung stellt, wird seine Blutgruppe festgestellt. Wenn der Vater für den Test nicht zur Verfügung steht oder bereits getestet wurde und Rh-positives Blut hat, kann im Rahmen eines Bluttests die zellfreie fötale DNS analysiert werden, um zu bestimmen, ob der Fötus Rh-positives Blut hat. Dafür werden kleine Fragmente der DNS des Fötus untersucht, die in sehr geringen Mengen im Blut der Schwangeren zu finden sind (in der Regel nach 10 bis 11 Wochen).
Wenn der Vater Rh-negatives Blut hat, sind keine weiteren Tests erforderlich. Zur Vorsorge wird Frauen mit Rh-negativem Blut zu jedem der folgenden Zeitpunkte eine Injektion mit Rh-Antikörpern verabreicht:
In der 28. Schwangerschaftswoche Innerhalb von 72 Stunden nach der Geburt eines Babys mit Rh-positivem Blut, auch nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung Nach jeder Scheidenblutung während der Schwangerschaft
Manchmal sind zusätzliche Injektionen erforderlich, wenn große Mengen Blut des Fötus in den Blutkreislauf der Mutter gelangen. Die verabreichten Antikörper werden Rho-(D)-Immunglobulin genannt. Mit dieser Behandlung wird erreicht, dass das Immunsystem der Frau den Rh-Faktor auf den roten Blutkörperchen des Kindes, die in den Blutkreislauf der Mutter gelangt sind, weniger gut erkennen kann.
Bluttransfusionen für Anämie beim Fötus Manchmal frühzeitige Entbindung
Wenn der Fötus Rh-negatives Blut hat oder wenn Testergebnisse darauf hinweisen, dass beim Fötus keine Anämie vorliegt, kann die Schwangerschaft ohne Behandlung bis zum Geburtstermin weitergeführt werden. Wird eine Anämie beim Fötus festgestellt, kann ihm vor der Geburt von einem Spezialisten in einem Zentrum, das auf Risikoschwangerschaften spezialisiert ist, eine Bluttransfusion gegeben werden.
- In den meisten Fällen wird diese über eine Nadel verabreicht, die in eine Vene der Nabelschnur eingeführt wird.
- Weitere Transfusionen werden in der Regel bis zur 32. oder 35.
- Schwangerschaftswoche vorgenommen.
- Der genaue Zeitpunkt der Transfusionen hängt vom Schweregrad der Anämie und vom Alter des Fötus ab.
Der Zeitpunkt der Entbindung hängt von der individuellen Situation der jeweiligen Frau ab. Nach der Geburt braucht das Neugeborene gegebenenfalls weitere Bluttransfusionen. Mitunter reicht es aus, wenn die erste Transfusion nach der Geburt stattfindet. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Was passiert wenn zwei verschiedene Blutgruppen aufeinandertreffen?
Wird eine Blutgruppe mit einer anderen Blutgruppe vermischt, die Antikörper ge- gen das eigene Antigen hat, verkleben diese miteinander (Agglutination) und die Blutzelle löst sich auf (Hämolyse).
Kann eine Rhesus positive Frau ein Rhesus negatives Kind bekommen?
Was ist der Rhesusfaktor? Auch wenn Sie Rhesus D-negativ sind, ist es nicht sicher, ob Sie tatsächlich Anti-D-Immunglobuline benötigen! Eine ausführliche Beratung erhalten Sie bei Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Arzt. Sie möchten wissen, was es mit dem Rhesusfaktor auf sich hat? Erste Informationen finden Sie hier.
Auch wenn Sie Rhesus D-negativ sind, ist es nicht sicher, ob Sie tatsächlich Anti-D-Immunglobuline benötigen! Eine ausführliche Beratung erhalten Sie bei Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Arzt. Sie möchten wissen, was es mit dem Rhesusfaktor auf sich hat? Erste Informationen finden Sie hier. Neben dem AB0-Blutgruppensystem bestimmt der Rhesusfaktor, ob sich das Blut unterschiedlicher Menschen «verträgt».
Ausschlaggebend ist ein Eiweißstoff auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen, das Antigen D, Dieses Antigen D findet sich bei rund 85% der Menschen in Europa. Diese Menschen sind Rhesus D-positiv (RhD+). Fehlt das Antigen D, sind sie Rhesus D-negativ.
Mutter RhD-positiv – Vater RhD-negativ? Hast Du als Schwangere einen positiven Rhesusfaktor, wirst Du, auch wenn Dein Kind durch einen negativen Rhesusfaktor des Vaters ebenfalls Rhesus D-negativ (RhD-) ist, keine Abwehrstoffe (Anti-D-Antikörper) bilden. Dein Blut und das Deines Kind «vertragen» sich.
Was, wenn ich RhD-negativ bin? Allerdings fehlt etwa 15% der Europäischen Bevölkerung dieser Eiweißstoff, sie sind Rhesus D-negativ, Wenn auch Du zu dieser Gruppe gehörst, kommt es wieder auf den Rhesusfaktor des Kindsvaters an. Ist dieser ebenso Rhesus D-negativ, ist der Fötus es in jedem Fall auch! Hier ist keine Prophylaxe notwendig, da sich Dein Blut und das Deines Kindes „vertragen».
- Erst, wenn Dein Kind durch den positiven Rhesusfaktor des Vaters Träger des Antigen D ist (also Rhesus D-positiv), kann es zu Komplikationen kommen, wenn sich Dein Blut und das Deines Kinds vermischt.
- Das kann bei der Geburt passieren oder auch schon während der Schwangerschaft.
- Deshalb ist die Gabe von Anti-D-Immunglobulinen (Rhesusprophylaxe) erforderlich ! Risiko für die zweite Schwangerschaft Bist Du zum zweiten Mal schwanger, gelangen die von Dir bereits gebildeten Antikörper über die Plazenta in den Kreislauf Deines Kindes.
Ist auch dieses Kind Rhesus D-positiv, würden Deine Antikörper zum Abbau der roten Blutkörperchen des Fötus und zur Erkrankung des Kindes schon vor der Geburt führen oder im schlimmsten Fall sogar zum Abort. Hier ist eine Rhesusprophylaxe tatsächlich nötig! Rund 40% der Schwangeren mit einem negativem Rhesusfaktor erwarten ein Kind, das ebenfalls Rhesus D-negativ ist.
Bei der Blutuntersuchung, die standardisiert zur Vorsorgeuntersuchungen gehört, wird auch Dein Rhesusfaktor ermittelt.Bei einem Rhesus D-negativen Testresultat der Mutter wurde bis vor einem Jahr pauschal eine Anti-D-Prophylaxe durchgeführt – ohne zu testen, ob das ungeborene Kind Rhesus D-positiv oder Rhesus D-negativ ist.Bei diesem Vorgehen erhielten etwa 40% aller Rhesus D-negativen Schwangeren eine unnötige Rhesusprophylaxe !Nur wenn eine Frau ein Rhesus D-positives Kind erwartet, kann ihr Immunsystem Antikörper bilden – und nur dann ist eine Anti-D-Prophylaxe überhaupt nötig.
Anti-D-Globuline – ein rares Gut Durch eine Rhesusprophylaxe werden die fetalen roten Blutkörperchen mit dem Merkmal D bei einem Übertritt auf die Mutter aus deren Kreislauf «entfernt», bevor Rhesus D-Antikörper gebildet werden können. Der Aufbau eines Immungedächtnisses (Rhesus-Sensibilisierung) wird so verhindert.
Zum Einsatz kommen dabei humane Anti-D-Immunglobuline, die aus dem Blut von sensibilisierten Spenderinnen und Spendern gewonnen werden. Diese werden heute für den deutschen Markt zu 100% aus Ländern importiert, die nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) angehören. Es handelt sich also um eine wertvolle und knappe Ressource ! Vor allem in den USA gibt es für die Anti-D-Gewinnung Programme, in denen sich Rhesus D-negative Spenderinnen und Spender (gegen eine meist monetäre Aufwandsentschädigung) mit Rhesus D-positiven Fremderythrozyten sensibilisieren lassen, um Anti-D zu bilden.
Aus diesem speziellen humanen Plasma entsteht nach industrieller Verarbeitung das Blutprodukt Anti-D-Immunglobuline.* Und noch einen Faktor gibt es zu bedenken: Auch, wenn es sich bei Anti-D-Immunglobulinen um infektionssichere Blutprodukte handelt, kann eine Infektionsübertragung sowie Nebenwirkungen durch das Präparat und die intramuskuläre Verabreichung nicht zu 100% ausgeschlossen werden.
- Legler, Prof. Dr. med.
- Tobias J., (2018): Anti-D-Prophylaxe bei RhD-negativen Frauen.
- In: hämotherapie, Beiträge zur Transfusionsmedizin Was ist ein Rhesus D-Test? Um die seltenen Anti-D-Immunglobuline ressourcenschonend nur dann zu verabreichen, wenn tatsächlich nötig, bieten sich nichtinvasive Pränataltests zur Ermittlung des Rhesus-Status des Fötus an.
Etwa ab der 11. Schwangerschaftswoche lässt sich im mütterlichen Blut zellfreies Erbmaterial des Fötus nachweisen, die sogenannte cffDNA, Diese zellfreie fetale DNA eignet sich zur Bestimmung des kindlichen Rhesusfaktors. Das geschieht mit einer sogenannten Real-Time PCR.
Damit wird der Rhesus D-Status des Fötus bestimmt. Die Konzentration der cffDNA nimmt im Verlauf der Schwangerschaft zu. Sollte deshalb zum Zeitpunkt des Tests noch nicht genügend cffDNA im mütterlichen Blut enthalten sein, um ein zweifelsfreies Ergebnis zu liefern, ist ein zweiter Test ab der 20. Schwangerschaftswoche möglich.
Die Kosten für beide Tests werden von den Krankenkassen übernommen. Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit. Viele Informationen prasseln auf die «Mutter in spe» ein, immer wieder gibt es neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung. Wir hoffen, wir konnten Dir einen kleinen Überblick geben, was es mit dem Thema «Rhesusfaktor» auf sich hat.
Was passiert wenn die Mutter Rhesus-negativ ist und das Kind positiv?
Medizinische Notwendigkeit einer Anti-D-Prophylaxe bei rhesus-negativen Schwangeren — Der Rhesusfaktor RhD ist ein Blutgruppenmerkmal, er wird auch Antigen D genannt. Menschen mit diesem Merkmal sind „rhesus-positiv». Fehlt das Merkmal, sind sie „rhesus-negativ».
- Erwartet eine rhesus-negative Frau ein rhesus-positives Kind, kann das mütterliche Blut Abwehrstoffe (Anti-D-Antikörper) bilden.
- In den meisten Fällen kommt es erst während der Geburt zur Übertragung von kindlichem Blut in den Blutkreislauf der Mutter, so dass für das erste Kind häufig keine Gefahr besteht.
Wird die Mutter jedoch erneut mit einem rhesus-positiven Kind schwanger, können ihre Antikörper in den Blutkreislauf des Ungeborenen gelangen, seine Entwicklung schwer beeinträchtigen und sogar lebensbedrohlich für das Kind sein. Bislang wird allen rhesus-negativen Frauen während der Schwangerschaft zu einer Behandlung mit speziellen Anti-D-Immunglobulinen geraten, die aus menschlichem Spenderblut hergestellt werden.
Bei welcher Blutgruppe braucht man in der Schwangerschaft eine Spritze?
Was ist die Anti-D-Prophylaxe und wann wird sie durchgeführt? — Eine Anti-D-Prophylaxe ist erforderlich, wenn die werdende Mutter Rhesus-negativ ist und das Kind jedoch durch die Blutgruppe des Vaters Rhesus-positiv ist, da der Rhesusfaktor dominant-rezessiv vererbt wird.
- Zunächst untersucht der Arzt zu Beginn der Schwangerschaft das Blut der Mutter auf Antikörper, um festzustellen, ob eine Rhesusunverträglichkeit vorliegt.
- Diese tritt etwa bei jeder zehnten Schwangerschaft auf.
- Die werdende Mutter erhält in diesem Fall zwischen der 28. und 30.
- Schwangerschaftswoche und noch einmal spätestens 72 Stunden nach der Geburt eine Anti-D-Prophylaxe,
Dazu verabreicht der Arzt ihr eine Spritze mit Rhesusfaktor-Antikörpern, die auch Anti-D-Immunglobuline genannt werden.
Was passiert wenn die Mutter Rhesus-negativ ist und das Kind positiv?
Medizinische Notwendigkeit einer Anti-D-Prophylaxe bei rhesus-negativen Schwangeren — Der Rhesusfaktor RhD ist ein Blutgruppenmerkmal, er wird auch Antigen D genannt. Menschen mit diesem Merkmal sind „rhesus-positiv». Fehlt das Merkmal, sind sie „rhesus-negativ».
- Erwartet eine rhesus-negative Frau ein rhesus-positives Kind, kann das mütterliche Blut Abwehrstoffe (Anti-D-Antikörper) bilden.
- In den meisten Fällen kommt es erst während der Geburt zur Übertragung von kindlichem Blut in den Blutkreislauf der Mutter, so dass für das erste Kind häufig keine Gefahr besteht.
Wird die Mutter jedoch erneut mit einem rhesus-positiven Kind schwanger, können ihre Antikörper in den Blutkreislauf des Ungeborenen gelangen, seine Entwicklung schwer beeinträchtigen und sogar lebensbedrohlich für das Kind sein. Bislang wird allen rhesus-negativen Frauen während der Schwangerschaft zu einer Behandlung mit speziellen Anti-D-Immunglobulinen geraten, die aus menschlichem Spenderblut hergestellt werden.
Wieso ist es gefährlich wenn eine Frau Rhesus-negativ ist und zum 2 Mal schwanger wird?
Wenn eine schwangere Frau Rh-negativ, das Kind jedoch Rh-positiv ist, besteht eine Rhesus-Inkompatibilität.
Eine Rhesus-Inkompatibilität kann zu einem Abbau der roten Blutkörperchen des Kindes führen und unter Umständen eine schwere Anämie auslösen. Der Fötus einer Frau mit Rh-negativer Blutgruppe und eines Mannes mit Rh-positiver Blutgruppe wird regelmäßig auf Anämie untersucht. Besteht der Verdacht auf eine Anämie, werden dem Kind Bluttransfusionen gegeben. Um Komplikationen beim Fötus zu verhindern, werden Frauen mit Rh-negativem Blut nach etwa 28 Schwangerschaftswochen, nach einer signifikanten Blutung, nach der Entbindung und nach gewissen Eingriffen Injektionen mit Rh-Antikörpern verabreicht.
Unter Schwangerschaftskomplikationen wie Rh-Unverträglichkeit werden Probleme verstanden, die nur während der Schwangerschaft auftreten. Diese können Auswirkungen auf die Frau und/oder den Fötus haben und können zu verschiedenen Zeitpunkten während der Schwangerschaft auftreten.
Weiße Nordamerikaner und Europäer: Etwa 15 % Menschen mit afrikanischer Herkunft: Etwa 8 % Menschen chinesischer Abstammung: Etwa 0,3 % Menschen indischer Abstammung: Etwa 5 %
Der Rhesusfaktor ist ein Molekül, das bei manchen Menschen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen zu finden ist. Ist dieser Faktor vorhanden, gilt das Blut dieses Menschen als Rh-positiv; fehlt er, ist das Blut Rh-negativ. Wenn das Rh-positive Blut des Fötus in den Blutkreislauf der Rh-negativen Mutter gelangt, können Komplikationen auftreten.
In diesem Fall kann das Immunsystem der Frau die roten Blutkörperchen des Fötus als Fremdkörper identifizieren und Rhesus- Antikörper Antikörper Eine der körpereigenen Verteidigungslinien (das Immunsystem) umfasst weiße Blutkörperchen (Leukozyten), die im Blutstrom zirkulieren und in Körpergewebe eindringen, um dort nach Mikroorganismen.
Erfahren Sie mehr bilden, welche die Rh-positiven Blutkörperchen des Kindes zerstören. Diese Antikörperproduktion nennt sich Rh-Sensibilisierung. (Antikörper sind Proteine, die von den Immunzellen gebildet werden, um den Körper gegen fremde Substanzen zu verteidigen.) Bei Frauen mit Rh-negativem Blut kann es jederzeit während der Schwangerschaft zu einer solchen Sensibilisierung kommen.
- Der Zeitpunkt mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ist die Geburt.
- In der Schwangerschaft, in deren Rahmen die Sensibilisierung stattfindet, dürfte der Fötus bzw.
- Das Neugeborene kaum beeinträchtigt werden.
- Sobald Frauen sensibilisiert sind, wird es mit jeder darauf folgenden Schwangerschaft wahrscheinlicher, dass Komplikationen auftreten, wenn das Blut des Fötus Rh-positiv ist.
Nach der Sensibilisierung produzieren Frauen mit jeder Schwangerschaft Rh-Antikörper in größeren Mengen und zu einem früheren Zeitpunkt. In der Regel verursacht eine Rh-Unverträglichkeit bei schwangeren Frauen keine Symptome. In manchen Fällen sind andere Moleküle auf den roten Blutkörperchen der Frau mit denen des Fötus inkompatibel.
Bluttests Doppler-Sonographie, falls das Blut der Schwangeren Rh-Antikörper enthält
Schon beim ersten Arztbesuch während der Schwangerschaft werden alle Frauen untersucht, um den Rhesusfaktor (Rh-positiv oder Rh-negativ) in ihrem Blut zu bestimmen, und ob Rh-Antikörper oder Antikörper gegen rote Blutkörperchen vorliegen. Ärzte beurteilen in der Regel das Risiko, dass Frauen mit Rh-negativer Blutgruppe gegenüber dem Rh-Faktor sensitiv werden und Rh-Antikörper produzieren, wie folgt:
Wenn der Vater bekannt ist und sich für einen Test zur Verfügung stellt, wird seine Blutgruppe festgestellt. Wenn der Vater für den Test nicht zur Verfügung steht oder bereits getestet wurde und Rh-positives Blut hat, kann im Rahmen eines Bluttests die zellfreie fötale DNS analysiert werden, um zu bestimmen, ob der Fötus Rh-positives Blut hat. Dafür werden kleine Fragmente der DNS des Fötus untersucht, die in sehr geringen Mengen im Blut der Schwangeren zu finden sind (in der Regel nach 10 bis 11 Wochen).
Wenn der Vater Rh-negatives Blut hat, sind keine weiteren Tests erforderlich. Zur Vorsorge wird Frauen mit Rh-negativem Blut zu jedem der folgenden Zeitpunkte eine Injektion mit Rh-Antikörpern verabreicht:
In der 28. Schwangerschaftswoche Innerhalb von 72 Stunden nach der Geburt eines Babys mit Rh-positivem Blut, auch nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung Nach jeder Scheidenblutung während der Schwangerschaft
Manchmal sind zusätzliche Injektionen erforderlich, wenn große Mengen Blut des Fötus in den Blutkreislauf der Mutter gelangen. Die verabreichten Antikörper werden Rho-(D)-Immunglobulin genannt. Mit dieser Behandlung wird erreicht, dass das Immunsystem der Frau den Rh-Faktor auf den roten Blutkörperchen des Kindes, die in den Blutkreislauf der Mutter gelangt sind, weniger gut erkennen kann.
Bluttransfusionen für Anämie beim Fötus Manchmal frühzeitige Entbindung
Wenn der Fötus Rh-negatives Blut hat oder wenn Testergebnisse darauf hinweisen, dass beim Fötus keine Anämie vorliegt, kann die Schwangerschaft ohne Behandlung bis zum Geburtstermin weitergeführt werden. Wird eine Anämie beim Fötus festgestellt, kann ihm vor der Geburt von einem Spezialisten in einem Zentrum, das auf Risikoschwangerschaften spezialisiert ist, eine Bluttransfusion gegeben werden.
In den meisten Fällen wird diese über eine Nadel verabreicht, die in eine Vene der Nabelschnur eingeführt wird. Weitere Transfusionen werden in der Regel bis zur 32. oder 35. Schwangerschaftswoche vorgenommen. Der genaue Zeitpunkt der Transfusionen hängt vom Schweregrad der Anämie und vom Alter des Fötus ab.
Der Zeitpunkt der Entbindung hängt von der individuellen Situation der jeweiligen Frau ab. Nach der Geburt braucht das Neugeborene gegebenenfalls weitere Bluttransfusionen. Mitunter reicht es aus, wenn die erste Transfusion nach der Geburt stattfindet. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Ist Rhesus-negativ gut oder schlecht?
Ist euer Rhesusfaktor negativ und der eures ungeborenen Kindes positiv, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen bei eurem Baby kommen. Der Rhesusfaktor besteht aus Eiweißen, die auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen sitzen. Werden bei euch keine Eiweiße nachgewiesen, ist euer Blut rhesus-negativ.